Dienstag, 23. Mai 2023

Leben und Sterben in der freien Natur

Ab und an schnappe ich mein Zelt und fahre irgendwo hin, raus in die Natur. Weg aus der Stadt. So auch vor zwei Wochen, hin zu meinem Lieblingscampingplatz Oase der Ruhe, in Gronau/Bensheim. Es hat zwar die ganze Woche durchgeregnet, aber das war mir relativ Wurscht. Ich hatte es schön warm und kuschelig in meinem Zelt und Lua, meine alte Hundelady, ebenso. Während den Trockenperioden machte ich Straßenmusik in der Gegend, ging spazieren und genoss die Ruhe. Dabei kam mir so einiges in den Sinn.

Ich denke, dass wir alle ziemlich abgekoppelt sind von der Natur und dass wir eine geradezu pervertiert verdrehte Vorstellung davon haben, wie es in der freien Natur zugeht. Ich rede jetzt nicht von kuscheligen Campingplätzen, sondern von der Wildnis. Freie Natur = Wildnis. Ich meine eine Gegend wie Sibirien oder das nördliche Kanada, wo es keine Straßen gibt und wo man nur mit dem Hubschrauber hinkommt, weil kein Flugzeug dort landen kann. Ich rede von absoluter Einsamkeit, Überlebenskampf, Hunger und Durst, Krankheiten, Raubtieren und Tod. Gebiete, die Tabu sind, wo nicht mal die Einheimischen hingehen, weil es dort etwas gibt, das man nicht erklären kann. Etwas, das einen umbringt. Die meisten von uns haben so etwas noch nie gesehen, gespürt oder am eigenen Leib erfahren und werden es auch nie. Wofür wir, verdammt Nochmal, dankbar sein sollten. Wir sollten dankbar sein für unseren Wohlstand, die relative Sicherheit und den Komfort.

Seit es die Menschheit gibt, haben Menschen ihren Lebensraum der Natur abgetrotzt, Lebensraum erkämpft und erobert. Die Natur ist wunderschön, aber vor allem ist sie grausam. Wir sehen z.B. einen Bericht über die afrikanische Savanne, der dort lebenden Tiere und denken, och wie schön. Ist es auch. Was wir nicht sehen ist das tägliche Leben und Sterben, die Tragödien, die sich dort jeden Tag aufs neue abspielen. Wollen wir auch nicht sehen. Wir sehen nur das, was uns gefällt, und romantisieren/glorifizieren es in unserer Vorstellung. Es ist eine Sache, ob ich hier zuhause im Wald spazieren gehe und vor mich hin träume. Eine andere Sache ist, wenn ich das Gleiche im Yukon Territory, im nordwestlichen Kanada tue, sofern ich da überhaupt hinkomme. Ein verträumter Spaziergang könnte dort mein letzter sein. So erging es einer amerikanischen Mutter und ihrem Baby, die in der Nähe ihres Ferienhauses einem tollwütigem Schwarzbären zum Opfer fielen. Beispiele gibt es genug. Ich will nur ein paar aufzählen.

Was ich aufzählen möchte sind Absurditäten, und ja, ich sehe hier Absurditäten, weil wenn wir einen natürlichen Bezug zur Natur und ihren Gefahren hätten, wären all diese Leute noch am leben. Die Natur hat Zähne.

Der populärste Fall ist wohl der von Chris McCandless, der mit minimaler Ausrüstung zunächst durch die Vereinigten Staaten und später bis nach Alaska zog. Am Ende wurde er krank, war geschwächt und völlig auf sich allein gestellt. Chris McCandless verhungerte abseits der Zivilisation, möglicherweise auch Aufgrund von Vergiftungserscheinungen, ausgelöst durch den Verzehr einer bestimmten Art ungenießbaren Süß Klees. Sein Schicksal wurde mit dem Film Into the Wild weltbekannt. In meinen Augen verbreitet der Film eine Art New Age-Atmosphäre, angefangen mit der Titelmelodie zu Beginn, bis zum Abspann am Ende. Als ich den Film gesehen habe, beschlich mich das Gefühl, dass die Botschaft dahinter lautet: Naja, er ist gestorben aber hey, vielleicht hast du ja mehr Glück. Versuch es!

Absurditäten: Wie das Schwimmen mit weißen Haien. Oder mitten unter Grizzlies leben, so wie Timothy Treadwell, der 2003 zusammen mit seiner Freundin Amie Huguenard bei einer Grizzly-Attacke ums Leben kam. Beide wurden gefressen. Leute klettern auf Berge und stürzen in den Tod, gehen in die Wüste oder den Regenwald, und werden nie wieder gesehen. Für mich ist die Vorstellung, mich so einer Gefahr auszusetzen völlig absurd. Warum sollte ich auch? Was bringt die Leute dazu, so etwas zu tun? Ich denke, am Ende des Tages gibt es dafür nur eine Erklärung: es ist die romantische Vorstellung von einem Naturbild, das in der Realität nicht existiert und der naive Glaube, dass einem nichts passieren kann. Es ist kindisch. Es ist aber auch Schicksal, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein. Noch vor etwa einhundert Jahren hätte kein normaler Mensch versucht mit Haien zu schwimmen oder unter Bären zu leben, wenn es nicht notwendig gewesen wäre. Heute noch leben Eingeborene weltweit in Angst und Schrecken vor Raubtieren, Giftschlangen und tödlichen Insekten. Zurecht. Wir dagegen suchen diese Gefahr, weil uns das Bewusstsein, der Instinkt für reale Bedrohungen, völlig abhanden gekommen ist. Wir nennen es Abenteuer und Herausforderung. Auf einen tödlichen Berg zu steigen bedeutet für den zeitgenössischen Alpinist, das Leben in vollen Zügen zu genießen und dabei die Todesgefahr in Kauf zu nehmen. Es ist noch nicht lange her, da wäre kein Mensch auf so eine Idee gekommen. Menschen haben früher auf ihren Wanderungen Berge überqueren müssen, weil sie dazu gezwungen waren. Sie haben Raubtiere gejagt und getötet, weil sie sonst selbst Beute dieser Raubtiere geworden wären. Sie haben ihre Stammesangehörigen und ihr Vieh beschützen müssen. Sie taten es, weil sie es mussten. Nicht, weil es ihnen Spaß machte. Sie waren keine Adrenalinjunkies.

Naja, es gab Sitten und Gebräuche, Rituale und Mutproben, wo das sicher vorkam, aber unter anderen Vorzeichen. Eine tägliche Herausforderung bestand z.B. darin, dass der Stamm was zu Essen hatte. Die Mutprobe war, das Tier unter höchster Gefahr zu erlegen, dabei sein Leben zu riskieren und bei Erfolg zu jubeln und sich zu freuen. Das alles war notwendig, um zu überleben und ganz normaler Alltag. Das war die Challenge. Business as usual. Wenn es genug zu essen gab, alle satt waren, legte man sich hin, erzählte Geschichten und genoss das Leben. Keiner kam auf die Idee, sich eine fünfzig Meter hohe Klippe hinunter ins Meer zu stürzen, um mit den Haien zu schwimmen, oder irgend einem Bär die Eier zu kraulen. Das tat man nur zu bestimmten Anlässen.

Bestes Beispiel für unsere verdrehte Wahrnehmung in Sachen Raubtier, ist der Eisbär. Man stellt ihn gerne als kuschelweißen Teddybären dar, vom Aussterben bedroht durch den Klimawandel. Die Realität ist eine ganz andere. Natürlich gibt es Gegenden in Nordkanada und Grönland, wo der Eisbär so gut wie nicht mehr vorkommt. Das liegt aber nicht nur wie behauptet an der Erderwärmung und der damit verbundenen Eisschmelze, sondern vor allem an den dort lebenden Menschen, die ihn jagen und töten, weil er eine ernsthafte Bedrohung für sie darstellt. Der Eisbär ist der Größte seiner Art und eine Bestie, die ihre Jungen frisst, wenn es nichts anderes zu holen gibt. Die Jungen wiederum gehen auf alles los und versuchen es zu fressen, sobald sie aus dem Mutterleib kriechen. Das liegt in ihren Genen und ist purer Überlebensinstinkt. Eisbären sind wahre Monster und Menschenfresser, und es gibt durchaus noch riesige, abgelegene Gebiete, wo ihre Population recht beachtlich ist, weil dort keine Menschen leben. Sie sind gnadenlose Opportunisten, mit einem übernatürlichen Geruchsinn, Seh- und Hörvermögen, einer instinktiven Wahrnehmung, die ihresgleichen sucht, beißen sich meterweit durch Eis, um an die Robbe zu kommen, tauchen und schwimmen tagelang über das eiskalte, offene Meer. Unter den Bären sind sie die Superathleten, mit einer Kraft, Ausdauer und Zähigkeit, die geradezu übernatürlich scheint. Niemand will so einem Killer schutzlos gegenüber stehen.

Ein anderes Beispiel ist der Wolf. Über Jahrhunderte wurde er in Europa gefürchtet, gejagt und weitestgehend ausgerottet. Wölfe waren eine Bedrohung, eine tödliche Plage für Jedermann. Man war froh, als man sie endlich loswurde. So haben die Menschen damals gedacht. Heute wird die Wiederkehr des Wolfes regelrecht gefeiert. Da ist es auch egal, dass Schäfer auf die Barrikaden gehen, weil mittlerweile an die achthundert Wölfe in Deutschland leben und eine grüne Lobby dagegen ist, sie abschießen zu lassen, obwohl ganze Schafherden massakriert wurden. Als man in Schweden zweihundertfünfzig Wölfe zählte, gab man sie zum Abschuss frei. Aus gutem Grund. Der Wolf ist kein treues, menschenfreundliches Tier wie der Hund. Man kann ihn nicht zähmen. Wölfe hassen und fressen Hunde. Die Wolfslobby in Deutschland tat alles, um den Abschuss zu verzögern, und lieferte falsche Populationszahlen an die EU, rechnete die Bedrohung einfach herunter. Bis das Pony von Ursula von der Leyen brutal gerissen wurde. Erst dann war Schluss mit Lustig. Die EU gab den Abschuss für den Wolf in Deutschland frei.

Vor einhundert Jahren gab es in einer Gegend von Finnland zahlreiche Fälle, die meisten davon Kinder, wo Menschen den Wölfen zum Opfer fielen. Es kam sogar so weit, dass Kinder direkt vor der Haustür angegriffen, verschleppt und gefressen wurden. Wie in einem Horrorfilm von Stephen King oder Brüder Grimm-Märchen. Die Realität kann weitaus schlimmer sein. Das Problem ist, dass wir völlig aus den Augen verloren haben, wie oder was die Realität in Wirklichkeit ist. Ich liebe die Natur, aber mein sicheres Heim, Auto und Kühlschrank liebe ich ebenso, wenn nicht sogar noch mehr.

Die GRÜNEN sehen das natürlich anders, und wollen uns in die Steinzeit zurückbefördern, damit die ganze Scheiße wieder von vorne losgeht.


Nie wieder Fahrrad

Wenn ich ab und zu mit meiner rostigen Dreckschleuder, meinem Ford Ranger Diesel, durch Frankfurt fahre und die Aufkleber hinten auf der Heckklappe zur Geltung bringe, fallen mir immer wieder Fahrrad-Nazis auf. Obwohl es mittlerweile genügend Fahrradwege gibt, fahren diese Arschlöcher in ihren Scheiß Fahrradhelmen mitten auf der Straße und behindern den Verkehr. Natürlich hätten diese Vollidioten am liebsten, dass der Autoverkehr in der Innenstadt komplett verboten wird. Folgerichtig gibt es immer mehr elektrische Lastenfahrräder, u.a. auch weil die woke-Gemeinde zu faul ist diese Scheißdinger ohne E-Antrieb durch die Gegend zu bewegen. Vorne drin sitzen die Blagen, natürlich mit Fahrradhelm, und gucken dümmlich durch die Gegend, während Mama mit ihrem dicken Arsch, der gerade mal so auf den Sitz passt, hochrotem Kopf und stoischem Blick durch die Gegend strampelt. Haltungsnote eins-plus. Ich kann förmlich ihre Gedanken sehen: 

"Wie bin ich nur in diese Scheiße hineingeraten?!"

Während ihr Lebensabschnittsgefährte in irgendeiner staatlich subventionierten Umweltklitsche am Rechner sitzt und Scheiße labert, dafür aber richtig viel Kohle kassiert, muss sie Finja, Nele, Severin und Thorben durch die Gegend wuchten. So war das nicht geplant. Er fährt den neusten Tesla Firmenwagen und sie dieses Scheißding! Wenigstens gibt es heute Abend Essen zum Wohlfühlen: Bratreissalat mit Mango, garantiert rein pflanzlich und zum Nachtisch Bananen-Mandel-Schokokuchen mit Avocadoguss. Aber vorher muss sie noch in den Yoga-Kurs und anschließend Bio Kombucha Klassik Fairment besorgen, damit ihr Süßer überhaupt noch einen hochkriegt, obwohl sie da überhaupt kein Bock mehr drauf hat. Nicht dass neun Monate später noch eine Philine, Ylvie oder gar ein Valentin aus ihr herauskommen. Oder alle drei auf einmal! Gott bewahre! Allein der Gedanke lässt sie fast gegen die Oma mit dem Rollator fahren. Schrecklich diese Tattergreise! Wieso sind die nicht alle im Altersheim, wo sie hingehören?

Und dann diese Rennradler in ihren hautengen Outfits mit aerodynamischem Helm und coolen Sonnenbrillen, die aussehen wie Aliens. Wehe sie fahren am Wochenende in Gruppen! Meistens drei, vier nebeneinander auf der Landstraße. Als Autofahrer bleibt einem nichts anderes übrig, als kilometerweit hinterher zu fahren. Hat man endlich Gelegenheit zum Überholen, erntet man böse Blicke. In so einem Fall drehe ich den Spieß um, gehe runter vom Gas und lasse sie dann ein paar hundert Meter hinter mir herfahren. Da können sie genüsslich meinen Dieselauspuff genießen. Bevor man wieder ordentlich Gas gibt, hupt man fröhlich zum Abschied.

Am schönsten ist es jedoch im Wald. Man läuft nichtsahnend mit seinem Hund durch die Natur, als plötzlich ein Klingeln von hinten ertönt. Kaum hat man sich umgedreht, um zu sehen was da kommt, rauscht schon so ein Kandidat mit seinem Mountainbike vorbei und schreit "Hunde an die Leine!"

Wie oft habe ich mir in einer solchen Situation eine Pumpgun gewünscht? Oder einen Raketenwerfer!

In jeder Fußgängerzone Lastenfahrräder, Mountainbikes, Rennräder, Dreiräder, E-Bikes. Alle haben diesen Gesichtsausdruck, der besagen soll "Seht her! Wir sind die Auserwählten, mit reiner Muskelkraft, auf dem Weg zum nächsten Bio-Laden!" und fahren die Fußgänger dabei fast über den Haufen. Springt man nicht rechtzeitig zur Seite, kann es schon mal passieren, dass die Bremsen quietschen, was zur Folge hat, dass der Fahrrad-Nazi sich erneut in die Pedale schwingen muss und dabei angewidert das Gesicht verzieht. Das Leben ist hart. Surviving of the fittest, sag ich da nur.

In Holland strampeln sie sich schon seit Menschengedenken auf ihren rostigen Fahrrädern ab, gegen Wind und Regen. In China fahren Millionen mit uralten Drahteseln aus der Qing-Dynastie zur Arbeit. In Afrika werden Fahrradfahrer von Löwen gefressen, in Indien von Tigern. In Thailand werden sie von Schlangen angegriffen. In Irland fährt bei dem Kackwetter so gut wie niemand Fahrrad. Alles kein Thema.

Nur in Neubuntland muss es ein Vorzeige-HighTech-E-Bike sein. Je teurer, desto besser, mit einem Akku, der durch die Blähungen seiner veganen Benutzer immer wieder neu zum Leben erweckt wird, den Klimarettern in perpetuum mobile, die geradewegs in den Klimahimmel radeln. Natürlich auf dem E-Bike, mit Regenbogen-Outfit und Helm. 

Doch Vorsicht: Der Feind hierzulande ist der todbringende Autofahrer und das geht ja mal gar nicht. Gefahren gibt es reichlich, wie dieser kurze Spiegel-Bericht zeigt. Der Autofahrer ist und bleibt der Böse und damit basta!

Als im Oktober 2022 in Berlin eine Radfahrerin von einem Betonlaster überrollt wird, kommt der Rettungswagen nicht rechtzeitig zum Unfallort, weil Klimaterroristen wieder mal die Straße blockieren. Sie stirbt ein paar Tage später im Krankenhaus. Kollateralschaden nennt man so etwas oder Sterben für einen guten Zweck. So sehen es zumindest die Klimakleber. 

Böse Zungen würden jetzt behaupten, man könnte das Ganze auch umgekehrt sehen: Märtyrer hat es schon immer gegeben und wenn das nächste mal ein Klimakleber auf der Straße sitzt, einfach drüber fahren. Ich sehe das natürlich nicht so und wäre absolut dagegen.

Ich habe ein Alu-Rad. Das steht schon seit acht Jahren irgendwo in irgendeinem Keller. Damit bin ich die letzten zwei Jahre in Irland durch die Gegend gefahren, weil ich kein Auto hatte. Ich war der Einzige. Keiner war so blöd wie ich und das reicht mir für den Rest meines Lebens. 

Nie wieder Fahrrad, dafür aber Radler. Ich bin doch nicht lebensmüde!

Schleswig: Iraker in Haft - TE Wecker am 23 05 2023

Montag, 22. Mai 2023

OPTIK-Granate Roth verliert auf Jewrovision BEHERRSCHUNG! ᴴᴰ🔥

8:29 Man stoppe das Bild und beachte die Gestalt links: ein LGBTQ-Bodyguard aus dem Rainbow-Club?
12:04 Zum Fremdschämen: "Wunderschöne Worte, die für viel Begeisterung sorgen" ... ich kannemer!

Donnerstag, 18. Mai 2023

Zum Thema "Cancel Culture"

Meinungsfreiheit! Fürchtet Euch nicht vor der neuen Zensur! | Achtung, Reichelt vom 25. Mai 2023



Ist irgend jemand von euch schon mal gecancelt worden?

Ich schon. Meine ersten Erfahrungen damit fingen gegen 2008 an, im damaligen, deutschsprachigen Ir(r)landforum (alles im Detail nachzulesen bei Irlandinside My Arse oder hier im Blog in den Jahren 2009 - 2012). Damals wurde ich wegen Beleidigungen geblockt, was durchaus zutrifft. Bei meinen ersten Gehversuchen gebärdete ich mich wie ein Elefant im Porzellanladen bzw. wie die berühmte Axt im Wald. Während ich von Forumsbetreiber Blümchen (ich nannte ihn damals so) gefühlte eintausend Mal rausgeworfen wurde, verfeinerte ich meine Strategie und wurde mit der Zeit ein professioneller Troll. Unter dem Vorwand "ich lasse mir den Mund nicht verbieten", meldete ich mich immer wieder mit verschiedenen Nicks an und gab ihnen Saures. Das machte dermaßen Spaß, dass ich Stunden, manchmal sogar Tage damit verbrachte, mich mit irgendwelchen Gestalten rumzustreiten, die ich gar nicht kannte. Der eigentliche Grund für diesen Zeitvertreib lag jedoch nicht nur in dem o.g., sondern vielmehr darin, dass ich provozieren wollte. 

Dabei ist es bis heute geblieben. Das Ir(r)landforum oder Dumpfbackenforum, wie ich es liebevoll nannte, ist schon lange Geschichte. Meine Motivation ist aber nach wie vor die gleiche: ich will provozieren. Warum? Weil mir die links-grünen Dumpfbacken tierisch auf den Sack gehen.

Nächstes Beispiel wäre Wanderers Irland-Heile-Welt-Blog, der heute noch existiert. Eine Zeitlang durfte ich dort ganz normal kommentieren, bis (wie es der liebe Wanderer formulierte) die Zeiten sich geändert haben. Was so viel bedeutet wie: kannst gerne mitreden aber wenn du was gegen die Klimapolitik sagst, bist du raus. Als Grund nennt auch er "Beleidigungen", obwohl ich da schon lange drüber hinaus bin. Aber hey: natürlich denke ich, dass er ein Arschloch ist. Ich sag es aber nicht. Weil er jedoch spürt, dass ich so denke, lässt er mich nicht mehr zu Wort kommen. Neben seinem üblichen Irland ist schön-Gedöns, versucht Wanderer seinem Blog auch einen  gesellschaftskritischen Anstrich zu geben, der aus Klaus Schwabs Du wirst nichts besitzen und glücklich sein-Szenario stammen könnte. Im Grunde will aber Wanderer nur eines: die Rettung des Klimas und der Erde. Außerdem will er ein dickes Bankkonto, damit er auch weiterhin verträumt auf einem irischen Felsen sitzend weit aufs offene Meer hinausschauen kann, während ihm dabei der Wind um die Eier weht. Wäre er in Deutschland, hätte er sich schon längst irgendwo mit seinem nackten Arsch auf die Straße geklebt. Das kann er in Irland nicht machen. Dort regnet es zu viel.

Natürlich würde mich Wanderer und seinesgleichen gerne im Knast sehen. Er hat mich bereits davor gewarnt mit den Worten: "Sei froh, dass du nicht schon längst im Knast sitzt!". Wegen dem, was ich so von mir gebe. Ein Phänomen der Umweltsekte: da beschmieren sie Bilder in Museen und blockieren den Verkehr. Dabei sind schon Menschen gestorben, die nicht rechtzeitig ins Krankenhaus kamen. Alles kein Problem. Aber wenn man was gegen sie sagt, dann gehört man in den Knast.

Nach all den Jahren habe ich gelernt, es den Dumpfbacken anders zu besorgen, nämlich mit beißendem Spott und Sarkasmus. Ja, das kann ich. Davor haben sie noch mehr Schiss, als persönlich beleidigt zu werden. Sie wollen sogar beleidigt werden, damit sie dann rechtlich gegen einen vorgehen. Den Gefallen tue ich ihnen aber nicht.

Mein letzter Rauswurf war bei der Facebook-Gruppe Sarkasmus. Wie überall gibt es auch dort Influencer, die dafür bezahlt werden gegen systemkritische Meinungen vorzugehen. Einer davon ist Björn M., der sich da richtig ins Zeug legt. Es gibt natürlich noch eine paar andere, wie z.B. die durchgeknallte Transe, die zwar ständig und bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre gemachten Titten zur Geltung bringt, aber ihr Gesicht nicht. Oder den schwulen Kopfkissenbeißer, der nach einer Google-Recherche meinte, ich würde auch in anderen Foren und sonst überall rausgeworfen werden, womit er ja nicht ganz unrecht hat. Diese beiden bekommen zwar kein Geld dafür, machen es aber trotzdem, weil sie völlig verblödet sind. Doch alle haben eines gemeinsam: sie können es nicht ertragen, wenn es gegen ihre Glaubensgrundsätze geht. Das war im Ir(r)landforum schon so und hat heute Ausmaße angenommen, die man sich noch vor zehn Jahren in seinen grauenvollsten Alpträumen nicht hätte ausmalen können.

Vor allem geht es um Reichweite. Es geht um die Deutungshoheit. Als vor ein paar Jahren FFF auftauchte, wurde eine Gegenbewegung bei FB mit dem illustren Namen Fridays For Hubraum gegründet. Innerhalb weniger Tage stieg die Mitgliederzahl auf über 100.000. Ich war natürlich auch dabei und postete dort einen Artikel aus meinem Blog. Kurze Zeit später hatte ich über zweihundert Freundschaftsanfragen. Fridays For Hubraum wurde in nur wenigen Wochen zu einem Highlight, verschwand dann aber über Nacht von der Bildfläche. Für immer.

Nichts fürchten Ökofaschisten mehr, als eine große Vernetzung ihrer Kritiker mit beachtlicher Reichweite. Deshalb wird denunziert und gecancelt was das Zeug hält, um genau das zu verhindern. Mit Erfolg.

Ich bin für 180 Tage bei FB gesperrt. Nicht dass ich deswegen schlaflose Nächte hätte oder mich in den Schlaf weinen würde. Die können mich mal. Eine soziale Plattform, die dermaßen zensiert, wenn man nicht auf Linie ist, kann mir gestohlen bleiben.

Übrigens: dieser Blog hat einen shadow ban. Googelt mal Nenads Irisches Tagebuch und ihr werdet zuerst nichts finden. Erst wenn ihr auf Google-Bilder klickt, kommt was. Wir leben im Zeitalter der Meinungsdiktatur. Alles, was gegen das gängige Narrativ der linken Klimasekte, seiner Protagonisten und ihrer Förderer verstößt, wird gecancelt.

Merke: Zu keiner Zeit hat es in den letzten drei Jahren eine Pandemie gegeben. Es gibt auch keine Klimakrise.

Was es aber wirklich gibt: Wir werden regiert von einer Bande infantiler, inkompetenter Durchgeknallter, die in einer gesunden Gesellschaft längst in eine geschlossene Anstalt verbracht worden wären.

Was die Durchgeknallten nicht begreifen: sie sind Marionetten. Man lässt sie gewähren, weil sie noch gebraucht werden. Drahtzieher ist der Digital Finanzielle Komplex, der einen Scheiß auf das Klima gibt. Ihm geht es vor allem um Transhumanismus, globale Macht, Kontrolle und unermesslichen Reichtum.





Nachtrag: Wer möchte, kann hier mal die Jahre zurück scrollen/clicken, dann wird einem vielleicht auffallen, wie viele systemkritische Video-Clips bei YouTube von YouTube gelöscht wurden. Cancel Culture in Reinform.