Sonntag, 28. August 2011

"Any news?"

"Any news?"
"Fuck all! Same shit, different day ..."


Deshalb einfach mal ein paar Bilder aus der lane:




Lua


John



Dienstag, 23. August 2011

Eleven is louder!

Hier mal was für Gitarristen :o))


(Bild klicken!)



Montag, 1. August 2011

Into the wild


... oder so ähnlich.

Was macht man in Irland ohne Auto und mit vier Hunden? Antwort: laufen! Die nächste Frage wäre wohin? Das ist garnicht so einfach. Es ist alles eingezäunt, da Privatgelände. Geht man in öffentliche Parks oder Anlagen ist es je nach Tageszeiten mehr oder weniger überfüllt.

Jemand der noch nie in Irland war muss sich das mal so vorstellen: Man geht aus der Haustür raus und läuft entlang der Straße zum nächsten relativ kleinen Grünfleck. Dabei hat man Glück wenns einen Gehweg gibt. Das ist ung. so als ob man in einer Großstadt wohnt. Glücklich sind diejenigen, die in der Nähe irgendeines Nationalparks leben und dort die Freiheit haben Wanderwege zu laufen. Auf dem Lande ist es nicht besser als in irgendeiner Kleinstadt.

Merke: Die Iren sind Weltmeister wenn es darum geht Zäune und Mauern aufzustellen. Darin sind sie wirklich absolut top!

Die Lösung des Problems: man muss sie austricksen. Sobald man seine Hemmungen überwindet und über Absperrungen steigt, entdeckt man eine andere Welt! Mit vier Hunden ist das ein Abenteuer. Dabei muss man beachten dass

A. Kein Bulle auf der Weide steht.
B. Man die Hunde anleint.
C. Der Bauer nicht in der Nähe ist.

Einfach ist das nicht, zumal am Anfang wenn man die Gegend nicht kennt. Doch mit der Zeit bekommt man eine gewisse Übung darin und dann fängt der Spaß an.

Wir waren gestern 5 Stunden unterwegs. Wir liefen zuerst entlang eines Baches in unserer unmittelbaren Umgebung Richtung Westen, zwischen Kilrush- und Ennistymon-Road, über Felder mit Kühen und Schafen, durch Wälder mit uralten Bäumen. Kämpften uns durch dichtes Gestrüpp und Unterholz, wateten mit Gummistiefeln entlang des Bachlaufs durch Moorgebiete. Ich weiß nicht wie oft wir über Stacheldraht und Elektrozäune steigen mussten. Dabei entdeckten wir alte zerfallene Cottages und Gehöfte. Es gibt wunderschöne Lichtungen mitten im Wald, wo Klee und Farne wachsen. Man sieht dort Fasane, Hasen und Füchse und fühlt sich als wäre man mitten in der Wildnis. Dabei ist das alles Privatgelände, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist!

Ich weiß manchmal nicht, ob ich mich darüber ärgern oder nur wundern soll. Würde mich mal interessieren, wieviel Quadrat-Kilometer insgesammt in Irland Privatbesitz sind.