Sonntag, 25. Juli 2010

Party-Pooper



Das Irlandforum.de: eine Fundgrube an Spaß und Unterhaltung! Mancher Teilnehmer dort sieht das bestimmt anders. So z.B. Cosmo., früher auch Cosmo Kramer. Der in Galway ansässige NCT-Inspector ist eine der führenden Persönlichkeiten im Irlandforum.de. Ihm haben wir den Dankeschön-Button zu verdanken. Eine Leistung, die eines Tages mit dem Razzie Award ausgezeichnet wird ... da bin ich mir ganz sicher.

Wie auch immer, Gerüchten zur Folge soll der Mann jahrelang das Irlandforum.de u.a. auch dazu benutzt haben Irland-Touristinnen abzuschleppen. So ganz nach dem Motto: Ich zeig dir Irland, du zeigst mir deine Mumu!

An sich nix besonderes. Doch scheint seine Erfolgsquote gesunken zu sein. Anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären. Oder warum macht er jetzt auf party-pooper?

Fragen über Fragen ...

Indish!!!

Neuer Aufhänger im Irlandforum.de: Indish!!! Diesen faux pas hat sich Flam Boy Ant geleistet und deswegen wurde er überführt! Ein Ereignis, das noch Monate später gewissen Damen einen kollektiven Orgasmus zu bescheren scheint. Ganz besonders hat es wohl Babs1117 angetan. Sie kriegt sich da garnicht mehr ein. Ein Dauerbrenner. Ring of Fire! Dabei vergisst die gebürtige Wiesbadenerin, dass sie eine der ersten war, die auf Flam Boy Ant reingefallen ist. Hat sie sich doch selbst so sehr ob ihrer hervorragenden Englischkentnisse gerühmt.

Na, vielleicht überwindet sich die Gute endlich und kommt mal bei mir in der lane vorbei, um sich vorzustellen. Schließlich lebt sie auch in Ennis. Könnte sogar sein, dass sie ihre beste Freundin CaitlinS mitbringt. Als Verstärkung, sozusagen. Bisher haben es beide erfolgreich vermieden, dass wir uns über den Weg laufen.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen!

Sonntag, 18. Juli 2010

Regen braucht das Land!



So hieß es ende der fünfmonatigen Schönwetterperiode, die wir in Irland hatten. Das Land trocknet aus, die Wasservorräte gehen zur Neige, das Vieh verdurstet usw. Da wurden Prognosen aufgestellt über Trinkwasserknappheit in Dublin und über Wasserverschwendung.

Und ich dachte mir die ganze Zeit: sind die alle noch zu retten?!

In Irland über Wasserknappheit zu reden ist für mich völlig absurd. Genausogut könnte man nach einer fünfmonatigen Regenperiode in der Sahara behaupten, dort herrsche die Sinnflut.

In den letzten drei Jahren hat es hier die meiste Zeit nur geregnet. Dieses Jahr hatten wir mal gottseidank Monate lang schönes Wetter mit Temperaturen bis 25°C. Verglichen mit Deutschland ist das noch mildes Sommerwetter. Zwischendurch hat es ab und zu geregnet. Für manchen Iren ist das jedoch schon zu heiß. Und komischerweise auch für so manchen hier lebenden Deutschen. Ganz nach dem Motto: ich lebe in Irland und da muss es regnen! Ich will abends gemütlich vor meinem Torffeuer sitzen und Whisky saufen.

Nun gut, jedem das seine. Wir haben die Schönwetterperiode genossen. Seit ung. drei Wochen regnet es wieder. Die Flüsse schwellen an. Das Land ist mal wieder durchtränkt. Es dauert garnicht mehr lange und der Sommer ist vorbei. Dann geht es in den Herbst und wir können von Glück sagen wenn's nicht wieder genauso wird wie letztes Jahr November.

Doch halt, was rede ich? Das Land und seine Bewohner waren kurz vor dem Verdunsten. Zumindest Paddy konnte zusehen, wie das Pint Guinness in seiner Hand sich in Luft auflöste. Fuckin' hell!

Gottseidank regnet es wieder ...

Freitag, 16. Juli 2010

Im Westen nichts neues

Oder wie man hier so schön sagt: same ol' shite, different day. Das Wetter ist scheiße, der Kampf ums Geld geht weiter. Ella ist immer noch arbeitslos, findet keinen neuen Job. Sarahs russischer Freund ist bei uns quasi eingezogen. Jetzt müssen wir ihn auch noch durchfüttern. Mika, unser jüngster Spross im Hunderudel hat letztens den Nachbarshund geschüttelt. Die Leute haben sich dabei in ihr Haus eingeschlossen. Haben danach alles neu eingezäunt.

Es bleibt spannend!

Ach ja, habe einen neuen Trainingsplan: jeden Morgen halbe Stunde auf dem Laufband. Tägliche Rückengymnastik und drei mal die Woche Training.

So long ...

Samstag, 10. Juli 2010

Verhaltensmaßregeln in Irland: Job

Sollte man in diesen Zeiten einen Job in Irland finden und ihn auch behalten wollen, ist die Regel Nummer 1: sich anpassen! Was bedeutet das genau? Die wichtigsten features:

1. socializing. Man sollte sich zumindest einmal am WE mit seinen Arbeitskollegen im Pub treffen, um sich in's Koma zu saufen. Und zwar am Freitag und Samstag! Wenn's geht noch öfter. Wichtig dabei ist, dass man sich hinterher sogut wie an nichts erinnert. Das gibt Gelegenheit zum Rätselraten um die spannende Frage am darauf folgenden Montag, was denn passiert sei und ob denn überhaupt jemand wüsste wo man war.

2. hangover. Direkt als Fortsetzung zu Punkt 1. Deshalb sollte man mindestens eine halbe, am besten eine ganze Stunde zu spät zur Arbeit kommen.

3. Arbeitsmoral. Ja nicht besonders fleißig sein. Auf keinen Fall! Das macht unbeliebt. Lieber sogar noch etwas weniger arbeiten als alle anderen und nur nicht auffallen.

4. know how. Am besten ist, man weiß sogut wie nichts und hat keine Ahnung von überhaupt garnichts. Das ist z.B. die beste Voraussetzung für eine Beförderung zum Manager.

Hat man das alles verinnerlicht, kann man getrost davon ausgehen, dass man dazugehört und seinen Job behält.

Freitag, 9. Juli 2010

In eigener Sache

Zum allegemeinen Verständniss: Natürlich bin ich völlig durchgeknallt! Außerdem bin ich auf keinen Fall ein Irlandexperte!! Tut mir aufdringlich leid, wenn ich einen anderen Eindruck erweckt haben sollte.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Das schlägt dem Fass den Boden aus!



Neues von unserem Mann aus Cavan: Bernd Biege. Da regt er sich neuerdings üeber zwei Jungs aus Deutschland auf, die ohne Geld und nur mit Zelt und gut Glück für ein paar Tage in Irland Urlaub machen wollen. "Das schlägt dem Fass den Boden aus!" heißt es da. Nun, das einzige was man den Jungs vorwerfen kann ist, dass sie ihr Vorhaben im Irlandforum.de gepostet haben, um sich dort schlau zu machen wie das hier in Irland so läuft. Die konnten ja nicht wissen auf welche "Gegenliebe" sie dort mit ihrem Vorhaben stoßen würden. Vor allem Bernd (irlins) hat sich da mächtig in's Zeug gelegt, so wie auch später in seinem Blog.

Naja, über die Urlaubsplanung der beiden Jungs kann man ja geteilter Meinung sein, ist nicht jedermanns Sache. Ich nenne so etwas ganz einfach Abenteuerurlaub. Und ja, man kann auch heute noch davon ausgehen, dass man auf so einem Trip vielleicht hier und da Leute trifft, die einen zu sich nach Hause einladen. Sei es zum Essen, Übernachten oder Duschen. So etwas nennt man Gastrfreundschaft und ist auch jetzt noch in Irland möglich. Ich selbst habe auf diese Art ganz Amerika bereist und bin so vor fünf Jahren nach Irland gekommen: mit Rucksack, Zelt und Gitarre. Habe Strassenmusik gemacht, auf Golfplätzen übernachtet und den ganzen Sommer bei Wind, Regen und Sonnenschein im Zelt gewohnt. Im Alter von 42 hat das mein Leben verändert. Seitdem bin ich hier.

Doch das alles scheint unser Irlandexperte Bernd nicht zu begreifen. Seine tägliche Herausforderung besteht darin die Computertastatur zu quälen, um seine Gedankenfürze im www lebendig werden zu lassen. Der gelernte Journalist und Texter, dem man ein enormes Hintergrundwissen über Irland nachsagt und der nach zwanzig Jahren Irlandaufenthalt bis vor kurzem noch nicht mal in Galway oder Limerick war, weiß über alles und jeden bescheid. Theoretisch. Praktisch hatte ich das Gefühl als er direkt vor mir stand, dass dieser Mensch so gut wie nie aus seinen vier Wänden herauskommt und seine gesammte Existenz vor dem Rechner verbringt. Oder wie sagte mein Kumpel Liam O'Reilly vor kurzem: Bernd, du weißt über alles bescheid aber im Grunde weißt du garnichts.

Sonntag, 4. Juli 2010

Mullaghmore Burren



Heute waren Ella und ich mit den Hundis im Burren unterwegs. Das Wetter war durchwachsen und sehr windig. Man hatte trotzdem eine sagenhafte Aussicht vom Mullaghmore Mountain. Bei mäßigem Tempo hat es ung. 1,5 Std gedauert bis wir oben waren. Dort wurden wir fast weggeblasen! Wir liefen auf der windgeschützten Seite wieder runter, entfernten uns jedoch zusehends von unserem Ausgagnspunkt. Deshalb verließen wir den Trail und gingen querfeldein. Und genau hier begann das Abenteuer. Über Stock und Stein, Feldmauern und steilen Abhängen ging es den Berg wieder runter. Endlich unten angekommen mussten wir links um den Berg herum. Wir landeten auf einem Privatgelände, wo ein Pferd und Esel friedlich vor sich hin grasten. Mit dem Frieden war es jäh zu ende, als unsere Hunde die Traber erblickten. Wir standen gerade an einem steilen, ung. 2,5 m hohen Abhang, als Lua und Mika plötzlich wie auf Kommando mit einem Satz nach unten sprangen und bellend auf das Pferd losgingen. Das arme Tier preschte davon und die zwei Rabulisten hinterher. Alles rufen und pfeifen half nicht. Weg waren sie. Ich bin dann runtergeklettert und wollte gerade hinterherlaufen als beide wieder auftauchten ... so als wär nix gewesen. Mir viel ein Stein vom Herzen! Zum Glück war außer uns keine Menschenseele in der Nähe. Ein Farmer hat in so einem Fall das Recht streunende Hunde auf seinem Gelände zu erschießen! Erst recht solche, die wie wild hinter seine Viechern herjagen! Wir sahen dann schleunigst zu, dass wir dort wegkamen. Was jedoch nicht so einfach war, da wir über zig Mauern steigen und durch unzählige Hecken kriechen mussten.

Nach vier Stunden waren wir dann endlich wieder am Auto. Danach ging es erstmal zu McDonnalds.

Schee wars!

Schland, oh Schland!



Zum Spiel Deutschland:Argentinien lese ich heute bei Facebook folgende Kommentare:

1. C'mon Germany!!!

2. ...my wife is argentinian....wouldnt go down very
well if i was supporting someone else

1. Germany all the way
baby!!!!

2. u filthy nazi...

Hirnamputierter 2. ist mir persönlich bekannt. Es ist der irische Chef-Koch des Rowan Tree Restaurants. Vielleicht sollte er mal seine Frau fragen, was sie wohl denkt, wo der Opa des argentinischen Abwehrspielers Gabriel Heinze herkommt ...

2. war auch nach dem WM-Qualifikationsspiel Irland:Frankreich ziemlich sauer. Dass Irland nach dem Handspiel des franzosen Thierry Henry das Ticket nach Afrika verwehrt wurde, war für viele ein Skandal. 2. gab seinem Ärger jedoch dadurch Luft, indem er die junge, französische Rezeptionsangestellte des Rowan Tree Hostels in aller Öffentlichkeit zur Sau machte. Es häette nicht viel gefehlt und er wäre ihr an die Gurgel gegangen.

Iren sind Sportfanatiker. 2. sollte man jedoch mal gehörig in den Arsch treten.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Irish-Net Fehler-Scout



Wisst ihr schon das Neuste? Ich werde Irish-Net Fehler-Scout! Im Irlandforum!!! Dazu hat das Forumsblümchen Thorsten meinen Bedingungen zugestimmt:

1. Peppik kommt wieder (mit Schweinchenbild)
2. Nenad wird Moderator (wollte ich schon immer!)

Geil, oder?! Ist echt der Hammer! Haett ich nie gedacht!! Ach, ich freu mich so ...

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Edit: Natürlich ist das ein Fake. Eine Art verspäteter Aprilscherz ... oder so.