Samstag, 22. August 2020

Die Freiheit zur selbst gewählten Unfreiheit

Freiheit bedeutet vor allem auch eines: Risiko. Gerade das scheut der Deutsche wie der Teufel das Weihwasser. Ich hab das schon mit 16 kapiert. Damals wusste ich zwar was ich wollte aber nicht genau wie. Es hat Jahre gedauert bis ich den Bogen raus hatte. Dabei lernte ich, dass es ohne Risiko nicht geht. Ich war mir nur bei einem ganz sicher: ich wollte den üblichen Scheiß, den so gut wie alle machten nicht mit machen, d.h. ich wollte keinen festen Job, keine Rentenversicherung etc. Bis heute ist es so geblieben und ich bereue was das angeht nichts. Die meisten Leute können mit wirklicher Freiheit überhaupt nichts anfangen. Vielmehr macht sie ihnen Angst. Deshalb funktioniert auch heutzutage die Massenverblödung so gut: obwohl es noch nie so viele Möglichkeiten gab sich zu informieren, glauben die Menschen lieber der Angstpropaganda der staatlichen Fake-News-Medien. Schließlich weiß Vater Staat doch am besten, was für einen gut ist. Sich in seinen Armen zu wiegen gibt Geborgenheit und Sicherheit. Es wird schon alles gut gehen, denn die da oben wissen wohl am besten wie es geht. Frei sein bedeutet für die meisten Menschen ein geregeltes Einkommen, bezahltes Haus mit Garten, dickes Auto und ein sicherer Lebensabend. Für mich bedeutet frei zu sein das zu tun, worauf ich gerade Lust habe und den Leuten, die mir das Gegenteil erzählen den Stinkefinger zu zeigen. Aber hey, jeder nach seiner Fasson. Campingplätze und deren Bewohner waren mir schon immer ein Graus...

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