Sonntag, 1. Dezember 2024

Der kleine Absacker



War die Woche mal wieder im europäischen Ausland. Während dem Rückflug ist mir folgendes aufgefallen: Kaum waren wir über Deutschland, sah man die vielen Windräder, mit denen die Landschaft nachhaltig verschandelt wird. Zur Zeit stehen rund 29.000 dieser hässlichen Monster auf deutschem Boden. Als ich wieder zuhause war, bekam ich dieses Tagesschau-Bild bei Telegram. Ich hatte rund eine Woche Zeit mich von dem ganzen Wahnsinn wenigstens ein bisschen zu erholen. Jetzt bin ich wieder zurück und denke nicht zum ersten Mal: Dieses Land ist endgültig im Arsch. Nachdem Trump zum nächsten Präsidenten gewählt wurde, legen die linken Ökofaschisten hierzulande jeden Tag aufs neue immer wieder einen oben drauf. Scheint so eine Art Endkampf zu sein, bevor alles den Bach runtergeht. Hausdurchsuchungen, Kriegsvorbereitungen gegen Putin, lügen & betrügen und was sonst noch alles, stehen an der Tagesordnung. Merkel bringt ihr Buch raus mit dem Titel Freiheit und ich kann vor Lachen nicht mehr aufhören zu kotzen! Stürzenberger, der von einem Islamisten fast umgebracht wurde, wird jetzt, kurz nachdem er aus dem Krankenhaus kam, wegen islamfeindlichen Äußerungen und Volksverhetzung verurteilt. Die CDU liegt nach neuesten Umfragen wieder ganz oben, Merz soll Bundeskanzler werden, wenn nicht er, dann Pistorius oder vielleicht doch Habeck. Mich überrascht nichts mehr. In diesem Land ist mittlerweile alles möglich. Alles schlechte, wohlgemerkt. Lachend in die Kreissäge, lachend in den dritten Weltkrieg.

Ein paar Infos zu meinem Gemütszustand so nebenbei: Ich bin völlig desillusioniert, habe überhaupt keine Lust mehr die Gitarre in die Hand zu nehmen und stehe den Leuten bisweilen sehr geringschätzend gegenüber. Alles wofür ich mal gelebt habe, erscheint mir relativ bedeutungslos im Angesicht dessen, was uns allen bevorsteht. Ich lese Bücher über Zeitgeschichte der letzten 150 Jahre und habe folgendes erkannt: Alles wiederholt sich. Die Menschen haben rein gar nichts dazu gelernt. Das ist die traurige Wahrheit. Ich schwanke zwischen Wut, Depression, Frustration und dem Gefühl der Machtlosigkeit. Ich denke, dass ich nichts tun kann und dass mein Leben, mein Schicksal von größeren Mächten bestimmt wird. Viele Menschen, die mir etwas bedeuteten sind mittlerweile tot. Ich spüre, dass mir nicht mehr lange bleibt und bereite mich darauf vor. Doch wie sagte Russel Crowe in Gladiator:

"Wenn der Tod kommt und einen anlächelt, bleibt einem Mann nichts weiter, als zurück zu lächeln."

Die einzigen zwei Dinge, an die ich noch glaube sind Liebe und Gott. Ich habe angefangen zu beten.

Ganz schön negativ, meint ihr? Nun ja, ihr Ahnungslosen dort draußen, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich euch beneide, denn wie sagte Erich Limpach:

"Wie gut, daß das Rindvieh, das zum Schlachthof geführt wird, nicht weiß, was ihm bevorsteht. Auch die zweibeinigen Artgenossen haben dieses zweifelhafte Glück."

Ich habe mein Leben gelebt, wie ich es für richtig hielt. Ihr könnt denken, was ihr wollt. Jetzt spüre ich meinen Herzschlag in den Ohren. Es ist wie das Rauschen einer Muschel am Strand. Ein dunkles Versprechen.

Aber hey, sonst geht's mir blendend! Zum Abschluss noch ein kleiner Absacker:

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