Mittwoch, 13. Januar 2016

Zum Thema "Unwort des Jahres"

Das Unwort des Jahres wird von Mitgliedern einer Jury gewählt, die Sprachkritik auch außerhalb der Universität für relevant halten. Ziel dabei ist ein sensiblerer Umgang mit Sprache in der öffentlichen Kommunikation. Dabei können Bürgerinnen und Bürger mitmachen, indem sie bis zum 31.12. eines jeden Jahres schriftlich Unwortvorschläge an die Jury einreichen.

Diesmal wurde "Gutmensch" als Unwort des jahres gewählt.

Mir drängt sich irgendwie die Frage auf: Haben die nichts besseres zu tun? Wie auch immer. GUTMENSCH gebrauche ich oft. Nicht als Schimpfwort, sondern als Charakterisierung einer Dumpfbacke, die im Grunde überhaupt keine Ahnung hat wovon sie redet, weil sie zum einen nie selbst betroffen war und zum anderen nur dummes Zeug nachlabert. Solche Leute sind nie irgendwo gewesen, haben die Welt nicht gesehen und nichts erlebt. Sie wären gerne gut, weil sie eine Heile-Welt-Anschauung haben. Eine heile Welt, die aber nur in ihren Köpfen existiert. Das trifft u.a. auf unsere Politiker zu und die Idioten, die sie wählen. Wie sagte Alexander von Humboldt: "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben." Habe fertig.



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