Montag, 7. März 2022

DER KLEINE AKIF: DIE POLIT-INDUSTRIE

Ich fange mit dem ganz Großen an, um aber ganz schnell auf das Kleine zu kommen.

 Die Politik war früher einmal etwas, das man nach Feierabend in der Tagesschau sah. Will sagen da gab es diesen Bundestag, in dem irgendwelche Krawatten-Männer mit Kassengestell-Brillen einschläfernde Reden hielten oder sich gegenseitig wie Rohrspatzen beschimpften. Der Auffälligste von ihnen war ein Herbert Wehner (1906 Dresden; † 1990 Bonn / SPD, vorher KPD). Den CDU-Abgeordneten Jürgen Wohlrabe titulierte Wehner als „Herr Übelkrähe“, Jürgen Todenhöfer (ebenfalls CDU) als „Hodentöter“. Dem SPD-Abgeordneten Franz Josef Zebisch empfahl Wehner, sich in „Genosse Arschloch“ umzubenennen.

All diesen Männern, es waren überwiegend Männer, weiße deutsche Männer, war gemeinsam, daß sie nahezu allesamt vorzüglich akademisch oder beruflich vorgebildet waren und über eine politische DNA verfügten. Aber egal welcher Partei sie auch angehörten und welche Weltanschauung sie vertraten, ihr Wirken war stets darauf ausgerichtet, den Wohlstand des deutschen Volkes und eines jeden Deutschen zu heben. Sei es sozialpolitischer Natur, sei es von der Unternehmerseite her, sei es arbeitsrechtlich, sei es durch Investitionen in die Bildung und Ausbildung der Jugend oder sei es durch irgendwelche Baufinanzierungsmaßnahmen, damit sich möglichst viele Familien irgendwann ein Eigenheim leisten konnte.

Wenn damals ein Politiker, einerlei ob links oder rechts, auch nur angedeutet hätte, daß er sein Tun nicht „dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden“ wolle, daß er im Gegenteil das Deutsche und die Deutschen hasse, dann wäre er gar nicht erst gewählt worden und, wenn doch, hätte er von allen seinen Ämtern sofort zurücktreten müssen. Schon gar wenn er noch verkündet hätte, daß er sich stattdessen lieber vorwiegend um das Wohl von Ausländern, insbesondere illegalen Ausländern kümmern, anstelle von mehr Wohlstand für den Bürger Verzicht und Armut in Aussicht stellen, sich ausschließlich mit sexuellen Beklopptheiten von Bekloppten beschäftigen, die Energieversorgung Sonne, Mond und Sternen überlassen und die Wirtschaft eines der führendsten Industrieländer der Welt durch Normen von Voodoo-Wissenschaftlern und gangsterartigen Lobbyisten ruinieren wolle.

Obwohl es zu jener Zeit schon Farbfernsehen gab, wurden die Politik und ihre Akteure meist in Schwarzweiß gezeigt. Politiker traten nicht in Talkshows auf, sondern gaben hin und wieder in bedeutungsschwerer Denkerpose Interviews. Alles in allem hatte man den Eindruck, daß Politik eine farblose, öde, ja, auch ärmliche und für junge aufstrebende Menschen nicht gerade erstrebenswerte Angelegenheit ist. Man wußte nicht einmal, wie man Politiker wurde und wieviel ein Politiker verdiente. Doch da fast alles im Leben eines Deutschen damals mehr oder weniger rund lief, interessierte man sich auch nicht sonderlich für diese farblose und öde Kaste.

Dieses Tableau hat sich heutzutage in sein Gegenteil verkehrt!

In Kürze steht uns wieder ein neuer Batman-Film bevor, diesmal mit Robert Pattinson in der Titelrolle. In jeder Batman-Verfilmung gibt es eine ausgedehnte Party- oder Ball-Szene, in der die gesellschaftliche Oberschicht von Gotham City – ein surrealistisch zugespitztes und verfremdetes Ebenbild der Stadt New York – sich die Ehre gibt. Ich nehme an, dies wird im neuen Batman auch der Fall sein. Man bewundert dabei die Phantasie der Set-Designer, Masken- und Kostümbildner und vieler anderer Künstler, die in übergroßen Prunksaalkulissen ein Defilee von zwar äußerlich nach Geld zu stinken scheinenden, doch gleichzeitig grotesk bis psychopathisch wirkenden Gestalten aufmarschieren lassen.

Derlei Filme kosten immens viel Geld, und in jede dieser Prachtszenen werden Millionen reingesteckt. Ich finde, die Macher des neuen Batmans hätten speziell bei den Ball-Szenen noch ein paar Monate warten sollen, um Geld zu sparen. Denn sie hätten sie vor ein paar Tagen für lau real vor Ort abfilmen können.

Und zwar in Deutschland, Berlin, am 13. Februar 2022 bei der Wahl des alten und neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier: Mehr Gotham City ging da nicht!

In einer überdimensionierten Pharaonen-Architektur wurde ein atemberaubendes Panoptikum an schräg bis schizoid, unförmig bis mißgestaltet aussehenden, in anscheinend von Comic-Zeichnern entworfenen Gewandungen steckenden, offenkundig in Geld schwimmenden Gestalten präsentiert. Man wartete nur noch darauf, daß irgendwann Joker, Pinguin, Two-Face und the Riddler erscheinen und Steinmeier die Hand schütteln würden.

Es war ein dekadenter Zirkus, der nichts mit Politik oder Demokratie zu tun hatte, aber viel mit der Machtdemonstration einer abgehobenen Clique und der von ihr gemästeten Entourage. Von jeglichen Nöten und Problemen der Bürger abgekoppelt, die einst gutgemeinten polit-technischen Regularien zum Zwecke ihrer eigenen Bereicherung und zur Durchsetzung ihrer Schizo-Ideologien bis zur Grenze zum Kriminellen ausnutzend und als Dank für die, die sie gewählt haben, höhnisch eine Rocky Horror Picture Show abfeiernd. Und nirgends war Batman zu sehen.

Daß das Ganze keineswegs eine demokratische Manifestation war, denn alles war vorher abgesprochen, sondern das Zusammenkommen eines sinisteren Feudaladels, merkte man, als die Immer-noch-Königin auftauchte, Angela Merkel! Jeder Dämelack wollte mit ihr, von Glücksschauern durchströmt, ein Selfie schießen. So etwas wie Fremdeln mit der Opposition gab es nicht, wozu auch, jeder kann mit jedem, und der Quatsch mit den irre unterschiedlichen Parteien ist nur für das verblödete Publikum ein nicht einmal gut inszenierter Quatsch. Das gemeinsame Ziel heißt, so viele Fleischstücke vom Volkskörper für sich abzubeißen wie möglich.

Am heftigsten tänzelten um die Königin sogenannte Politiker in Frauengestalt, vornehmlich von den Grünen, also Lebewesen, die von einer vorausschauenden Wohlstandsvermehrung des Bürgers so viel Ahnung haben wie ich von Gynäkologie. Das ist folgerichtig, denn daß der Staatsapparat mittlerweile den Bürger nach allen Regeln der Kunst aussaugt wie eine saudumme Hausfrau, die, während ihr Mann auf der Arbeit ist, dessen sauer Verdientes für Tinnef von Teleshopping-Kanälen ausgibt, hat sehr viel mit Frauen in der Politik zu tun.

Als ich einmal in Berlin das Regierungsviertel besichtigte, stellte ich fest, daß es sich dabei eigentlich um eine kleine Stadt handelte. Jetzt soll aber eine Zellteilung stattfinden und dieser imperiale Ort sich durch luxuriöse Zusatzbauten verdoppeln. Offiziell soll allein der Berliner Regierungsapparat eine Milliarde Euro im Jahr kosten. Was ich aber nicht glaube, es kostet bestimmt das Doppelte. Warum tauchen in meinem Kopf Bilder aus alten Sandalen-Filmen auf, in denen die siegreichen Legionen salutierend an Cäsaren-Palästen vorbeiziehen?

Ich habe die grauen Bilder der alten Tage im Kopf, auf denen Politiker sich bei solchen Anlässen mit Billig-Sekt zuprosteten und an ein paar ärmlichen Kanapees gütlich taten. Was ist seither passiert? Passiert ist, daß die Politik seither zu einem eigenständigen Industriezweig metastasiert ist! Denn die Bilder, die man wie bei der Wahl des Bundespräsidenten sah, hätten auch gleichzeitig zu der Jahresfeier eines Superkonzerns gepaßt. Bloß mit dem kleinen Unterschied, daß es sich bei der heutigen deutschen Polit-Industrie nicht um irgendeinen Konzern handelt, sondern um einen ins Gigantische gewucherten Moloch – finanziert durch unter Androhung von Gewalt, Gefängnisaufenthalt und Existenzvernichtung eingetriebene Steuergelder und Abgaben. Und das Gelddrucken nicht vergessen.

Der deutsche Staat ist inzwischen der größte Konzern der Welt, und wie wir es aktuell z. B. bei der Corona-Scheiße sehen, ein nur halbherzig camouflierter Faschismus par excellence. Nur daß dieser Konzern nix produziert, nix leistet, Wohlstand lediglich für die eigene Klientel schafft und seine Existenzberechtigung mit inzwischen völlig inhaltsleer gewordenen Worten wie „Grundgesetz“ und mit zu Allgemeingut gewordenen Lügen wie „Klimakatastrophe“ und „Corona“ legitimiert. Oder kann mir vielleicht jemand wissenschaftlich erklären, wieso die „Erdüberhitzung“ durch die Erhöhung der Spritpreise abnimmt? Ich meine, es handelt sich bei diesen Mehrkosten um Geld und nicht um einen Kühlschrank von der Größe des Mondes. Wo geht dieses Geld hin und wie verwandelt es sich auf einmal in einen Kühlschrank? Alles ein grandioser Beschiß durch die Polit-Industrie!

Wie kam es dazu? Ganz einfach: Mittlerweile sind die meisten Menschen direkt oder indirekt beim Staat beschäftigt. Viele von ihnen wissen gar nicht einmal, daß ihre Existenz komplett vom Staat abhängt. Sogar die Antifa ist heute von diesen Witzfiguren im Joker-Look abhängig.

Es begann in den 70ern, als der Staat von den Links-Medien und obskuren Vereinigungen zu allem Möglichen genötigt wurde.

Peu à peu gingen die natürlichen Lebensrisiken des Bürgers immer mehr auf seine Kappe, der Umweltschutz trat schleichend die Stelle der Religion mit all deren Hysterien und Buße-Ritualen, es verbreitete sich der Irrglaube, die Einwohner eines Landes mit einem ganz spezifischen Charakter ließen sich wahllos durch Menschen aller Herren Länder austauschen, weil ja alle Menschen gleich seien, zwischen Männern und Frauen gäbe es keinen Unterschied, bloß daß die Frauen bessere Männer wären, usw.

Klar, daß man für diesen täglichen Aufbruch irgendwohin immer mehr Personal brauchte. Und klar, daß dafür zu wenig Spitzenpersonal zur Verfügung stand. Bereits in den 80ern spielte jeder 10. im Lande Politiker, wenn auch nicht in Amt und Würden, so doch in irgendwelchen Organisationen, Vereinen, bei den GRÜNEN, die das Geschäftsmodell des Staatsgeld-Abkassierens für moralisch-schwachsinniges Blabla am besten bedienten, und in allerlei selbsternannten Pressuregroups.

Der Apparat, und damit ist jeder vom Hartz-IV-Empfänger bis zum millionenschweren Windmühlenbauer gemeint, blähte sich gigantisch auf, bis wie gegenwärtig fast alle vom Staat leben. Es gibt die Redewendung „Wer nix wird, wird Wirt“. Sie ist überholt, heutzutage ist die Rubrik des Lebensversagers abgeschafft. Ein jeder kann, und sei er noch blöd, verpeilt, lebensuntüchtig, antriebslos, noch so scheiße, unter den Rock des Staates kriechen, vorausgesetzt, er papageit völlig phantasielos die Parolen des politischen und gesellschaftlichen Zeitgeistes lautstark nach.

Eine andere Redewendung sagt „Sowas kommt von sowas“. Dieser Spruch impliziert jedoch, daß eine bestimmte Vorgehensweise ganz logisch zu einem bestimmten Ergebnis führt. Das ist aber ein Irrtum, weil dabei der wichtigste und stärkste Effekt falscher Gedankenkonstrukte und gesellschaftlicher Konzepte außer acht gelassen wird. Nämlich daß sich die Sache irgendwann und ohne das Zutun des Erfinders selbständig macht, außer Kontrolle gerät und irreversibel wird.

Denn wer hätte Ende der 70er je gedacht, daß die Heroisierung, später Vergottung des Gastarbeiters oder Einwanderers, der zu jener Zeit ganz mehrheitlich sein Brot im Schweiße seines Angesichts verdiente, heute zur Landnahme ganzer exotischer, insbesondere muslimischer Völkerschaften führen würde, die einen Anspruch auf Vollversorgung auf Lebenszeit, ja, auf den Bau neuer Wohnungen und Häuser für sich erheben?

Wer hätte im Jahre 1971, als ein Rosa von Praunheim den Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ herausbrachte, um gesellschaftliche Akzeptanz seiner eigenen sexuellen Orientierung zu erreichen, gedacht, daß heute irgendwelche Männer sich Frauenkleider überziehen und Perücken aufsetzen und so über die Frauenquote als „Frau“ als Abgeordneter in den Bundestag einziehen, daß überhaupt die Andersartigen eine geisteskranke Benimmdiktatur für das ganze Land errichten, um mehr Vorteile, also staatliche Gelder, als die ganz normal langweiligen Heterosexuellen für sich zu beziehen?

Wer hätte damals je gedacht, daß das hehre Ziel, die Natur von jeglichem menschlichen Dreck zu reinigen, ihr ihren Urzustand zurückzugeben, heute mit zig Tausenden turmhohen Windrädern, Solarfarmen und Äckern mit Monokulturen zur Gewinnung von Furzgas überall zu Naturzerstörung in einem industriellen Ausmaß und zum Verlust der Heimat führen würde?

Wer hätte damals je gedacht, daß durch das Hobby von Studienabbrechern und Gammlern, nämlich das Piesacken und das Zum-Feind-Erklären der deutschen Autoindustrie, die innovativste und beste auf dem ganzen Planeten, heute diese Autoindustrie in Raten in andere Länder abwandert, sich selbst liquidiert und bald auch das Know-how komplett verlorengehen wird wie das bei der Kernkrafttechnik schon der Fall ist?

Tja, so ist es, wenn man die Büchse der Pandora öffnet und jeden schwachsinnigen Markschreier in Sachen „Moral, Gut und Menschlich“ unter staatliche Fittiche nimmt, den Apparat immer weiter aufbläht und als Rechtfertigung für diese Posten, in Wahrheit für Zeugnisse ihrer Nutzlosigkeit, jede Scheiße, die in ihren Halbhirnen aufploppt, in die Realität umsetzt. Dann sitzt der kleine Mann im Kalten, kann seinen Strom nicht mehr bezahlen und muß froh sein, wenn er einmal in der Woche Fleisch auf dem Teller hat. Hauptsache der transfluide Staatssekretär hat es schön warm in seinem Darkroom und die mohammedanische Gleichstellungsbeauftragte mit Kopftuch kann mit einem Grundgehalt von 4000 Euro netto im Monat Sylvia von den Vorteilen einer Vielehe überzeugen.

Natürlich ist solch ein Zustand nur mit der Errichtung einer Diktatur möglich, ob richtig faschistischer oder sozialistischer Machart, drauf geschissen! Jedenfalls braucht man dafür ein Sklavenheer, das die stetige Versorgung für die Polit-Industrie gewährleistet, ohne irgendwelche Spartacus-Ideen zu entwickeln, weil es sich schämt zu atmen, was, wie wir alle inzwischen wissen, zur „Überhitzung“ der Erde führt.

Dieser Zustand ist längst eingetreten.


DER KLEINE AKIF: DIE POLIT-INDUSTRIE

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