Nenads irisches Tagebuch: Irrland ganz nah: Ein Tag wie jeder andere

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Irrland ganz nah: Ein Tag wie jeder andere

Letzten Dienstag in der lane. An sich nix besonderes. Im Dunstores kam das Wasser durchs Dach. Man hat Eimer aufgestellt und Kuechenrollen in die Ecken gestopft, so wie jedesmal wenn es mal wieder heisst: it's raining! Der einzige Unterschied war Donner und Hagel. Ansonsten ein Tag wie jeder andere. Irrland ganz nah ...

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Bärbel Bohley

„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“