Donnerstag, 15. November 2012

Schwanger in Irrland? Lebensgefahr!


Savita Halappanavar starb am 28. Oktober im Galway University Hospital an einer Fehlgeburt. Nach 17 Wochen Schwangerschaft bekam sie ploetzlich akute Rueckenschmerzen und ging ins Krankenhaus. Sie spuerte, dass etwas nicht in Ordnung war. Dort stellten Aerzte zwar fest, dass eine Fehlgeburt im Gange war, weigerten sich jedoch zu operieren, da noch ein fluechtiger Herzschlag des Phoeten registriert wurde. Das Bitten von Savita und ihrem Ehemann Praveen Halappanavar wurde abgelehnt. Irland sei ein katholisches Land und Abtreibung strengstens verboten. Auch der Hinweis Praveens, seine Frau waere keine Katholikin sondern Hindu half nichts. Savita starb an einer Blutvergiftung. Sie wurde in ihrer Heimat eingeaeschert.

Der Fall wurde erst jetzt bekannt und zeigt, wie es um dieses Land bestellt ist. Die katholische Kirche ist Macht und der Staat arbeitet fuer sie. Kurz und buendig, ohne viel Gefasel. Da hat sich selbst nach 1.000 Jahren nicht viel veraendet. Nicht nur, dass Abtreibung verboten ist. Dem Gesetz fehlen sogar konkrete Richtlinien darueber, in welchen Ausnahmefaellen eine Abtreibung moeglich waere. Ein Gesetz diktiert von Popen! Ich frage mich, wo leben wir hier eigentlich?! Irrland, ein Teil von Europa? Dass ich nicht lache!

Indische Behoerden haben eine Untersuchung angekuendigt. In diesem konkreten Fall handelten Aerzte gegen ihren Berufsethos ein Menschenleben zu retten. Welche Scheinmoral: obwohl klar war, dass das Kind niemals lebend zur Welt kommen wuerde, haben sie wegen reliogoeser Vorschriften nichts getan und somit Savitas Schicksal besiegelt. Wie im Mittelalter! Dafuer gehoert Irrland nicht nur aus der europaeischen Gemeinschaft gekickt, sondern im Meer versenkt!

Die Leute hier sind auf jeden Fall empoert. Aendern wird sich jedoch nichts. Schliesslich sind wir ja in Irrland ...

Wundert es euch immer noch, wenn ich sage: "Irrland ist Scheisse"?

Quelle: International Business Times

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