Donnerstag, 21. März 2013

Fuffzisch


Heute ist mein fuenfzigster Geburtstag und ich feier alleine. Ella ist zum zweiten Mal in kuerzester Zeit weg von der Insel. Ihr Vater liegt im Krankenhaus und es sieht nicht gut aus. Wir hoffen, dass er durchkommt. Der heutige Tag ist grau, kalt, stuermisch und regnerisch. Doch ich will mich nicht darueber beklagen. Wir hatten die letzten vier, fuenf Wochen super Wetter. Sehr ungewoehnlich fuer diese Jahreszeit. Ansonsten schlagen wir uns so durch. Die ersten zwei Monate dieses Jahres waren hart. Wir haben es gerade mal so geschafft ueber die Runden zu kommen. Ich habe sogut wie jeden Tag in der lane gestanden und mir fuer ein paar Kroeten den Arsch abgespielt. Auch darueber will ich mich nicht beklagen. Solange ich noch stehen kann ist das ok. Wir koennen froh sein, dass wir beide Geld verdienen. Andere Leute haben keinen Job und leben von Sozialhilfe. Neulich wurde ich oefters gefragt, warum ich keine Sozialhilfe beantrage. Das wuerde ich nur machen, wenn ich so krank waere, dass ich dort draussen nicht mehr stehen koennte. Wer weiss, vielleicht kommt irgendwann der Tag. Ansonsten halte ich es mit einer Zeile aus einem bekannten Country-Song: I don't need no government to hold my hand!

Das Bild oben von Monument Valley  ist eines meiner Liebsten. Dort soll nach meinem Tod meine Asche zerstreut werden.

What I am I must become
What I see I must try to find
What I hear I must play music to
What I touch I must leave alone
I turn then to all reflections of myself
In trees and sacred things
That nature gives to me

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