Freitag, 18. Mai 2012

Der kleine Irrland Exkurs: Die Iren, wie sind die denn so?

Wenn mich jemand fragt wie die Irren denn so sind, dann beschreibe ich sie folgendermassen (sofern ich genug Zeit und Lust dazu habe):

Die Irren haben von kleinauf gelernt das schlechte Wetter zu ignorieren. Ob es regnet, stuermt oder hagelt: scheissegal! Der Sommer wird nach Kalender eingelaeutet, d.h. es werden Sommerklamotten angezogen auch wenn es draussen nur 10 Grad sind. Das hat jedoch zur Folge, dass man auch andere Probleme ignoriert, die das Leben so mit sich bringt und ggf. deren Loesungen.

Die Irren werden einem nie sagen, was sie wirklich denken. Ein Deutscher wird dir oft genug sagen, dass du ein Arschloch bist. Der Irre sagt dagegen: sorry! Mit anderen Worten: beim Deutschen hoert man was er sagt, beim Irren wie er's sagt. Man muss in der Lage sein herauszufinden, was er wirklich meint. Wenn man das nicht kann, denkt man alle Irren waeren freundlich und hilfsbereit.

Die Irren sind mit einigen Ausnahmen die unzuverlaessigsten Leute, die man sich nur vorstellen kann.

Die Irren sind schmerzfrei.

Diese vier wichtigsten Faktoren bestimmen die zahlreichen Facetten des Lebens auf der Kackinsel. Es geht einem jedoch nicht unbedingt besser, wenn man das mal begriffen hat. Man kann sich dagegen wappnen aber richtig geschuetzt ist man nie. Hat nix damit zu tun, dass man selbst ein verstockter Deutscher ist, sondern vielmehr damit, dass man anders aufgewachsen ist und die o.g. Eigenschaften einfach nicht verinnerlicht hat. Ein Deutscher, der hier lebt und behauptet er kaeme wunderbar damit klar hat entweder nicht alle Tassen im Schrank, ist einfach nur ein Arschloch oder beides.

Mancheiner wird jetzt empoert rufen "Sub omni canonae!" Ich dagegen sage nur: Non scholae sed vitae discimus. Oder anders gesagt: Kommt unvoreingenommen her und geht wieder ... mit der Gewissheit, dass ihr niemals wiederkehrt. *niach*

Wie auch immer: Ich mag sie trotzdem ... die Irren.





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