Mittwoch, 8. September 2021

Call for a revolution in Ireland

Während sich so manch ein deutscher Auswanderer in Irrland Sorgen um das Klima macht, haben die Iren ganz andere Sorgen. Da wäre z.B. die Musikszene, die mittlerweile schon seit anderthalb Jahren mehr oder weniger brach liegt. Veranstaltungen mit Live-Musik sind Corona bedingt verboten. Ein irischer Freund, der ebenfalls von der Musik lebt schrieb mir letztens: "It's very quiet here!" Ein Understatement vom Feinsten, wenn man bedenkt, dass landesweit die komplette Entertainment Branche still steht, was für irische Verhältnisse eine Vollkatastrophe ist!

Pikanterweise wurde jetzt bekannt, dass der irische Premier Minister Leo Varadkar, der ja mitverantwortlich für den Irischen Musik-Lockdown ist, bei einem Festival in England gesichtet wurde. Mit einfachen Worten: währen Leo und seine Kollegen schon seit über 500 Tagen dafür sorgen, dass in Irrland musikmäßig nichts mehr läuft, macht er sich einen Lenz und besucht ein Live-Musik-Event in UK.

Dazu ein Kommentar aus Twitter und ein paar Bilder:

"Interesting that Leo Varadkar has come to a festival in the UK today, while failing to commit to a plan for the Irish entertainment industry. (reminder: this is the weekend EP was due to take place)"





So wie viele andere Politiker dieser Tage hat auch Leo die altbekannte Devise "Wasser predigen und Wein trinken" verinnerlicht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.