3. Mai, internationaler Tag der Pressefreiheit. Schön. Doch eben im Radio gehört, was dieser Tag für Journalisten bedeutet bzw. welches Anliegen sie haben. Da geht es mal wieder um den Rechtsextremismus. Genauer gesagt um rechte Parteien, die bei ihren Treffen keine Journalisten zulassen. Die böse AfD will sogar bestimmen, was die Medienjournalisten berichten sollen. Ein Afront gegen den freien Journalismus und die Demokratie. So sehen es manche Journalisten. Man bekommt das Gefühl, der Rechtsstaat sei in Gefahr, weil die Nazis landesweit auf dem Vormarsch sind.
Ich nenne das Augenwischerei, neoliberale Propaganda oder einfach nur Verarschung.
Schon mal die Bundespressekonferenz bei Youtube verfolgt? Welche Pressesprecher dort sitzen und den Journalisten Rede und Antwort stehen? Sitzen und gleichzeitig stehen ist schon mal ein Widerspruch. Genauso wie der Müll, den diese Marionetten von sich geben. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Fragen werden teilweise ignoriert und kritische Journalisten von oben herab behandelt als wären sie Idioten.
In den Redaktionen wird vorher genau geprüft, was herausgegeben wird und was nicht. Dabei fällt die objektive Berichterstattung genauso unter den Tisch wie die Wahrheit bei dem, was berichtet wird.
Wo bleibt da die Pressefreiheit? Bedeutet "Pressfreiheit" etwa, dass nur das rauskommt, was die Elite zulässt? Genau das ist nämlich der Fall. Hier wird dem mündigen Bürger vorgegaukelt, es gäbe eine Pressefreiheit, die von rechts bedroht wird. Fakt ist: es gibt keine Pressfreiheit, denn alles wird von oben herab kontrolliert, zensiert, verbogen und ggf. gestrichen. Genau das kritiesiert die AfD und ist der Grund, warum sie dieses Spielchen nicht mitmachen will.
Die "Gefahr von rechts" ist nichts weiter als ein Ablenkungsmanöver, damit die Leute im September wieder Merkel & Co. wählen.
Nachtrag: Eben noch im Radio einen Beitrag von Günter Wallraff gehört. Seiner Meinung nach liegt das Problem bei den Anwälten hierzulande. Da werden kritische Berichterstatter abgemahnt, sofern sie Namen erwähnen, wenn es um Konzerne und deren Machenschaften geht. Deshalb ziehen viele Journalisten von vorneherein den Schwanz ein und berichten erst garnicht darüber.
Soviel zum Thema "Pressefreiheit" ...
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