Es ist kaum zu glauben, welchen hanebüchenen Unsinn unsere Politiker twittern. Der zum grünen Superstar hochgeschriebene Robert Habeck ist vorsichtshalber schon aus Twitter und Facebook ausgestiegen, weil er selbst einschätzte, dass er sich in den sozialen Netzwerken nicht im Griff hat.
Andere machen munter weiter, wie Frau Sawsan Chebli und Ralf Stegner, beide exemplarisch für den Abstieg der einstmals stolzen SPD, die jahrzehntelang verdienstvoll Bildung für alle erkämpfte und nun um den Titel Partei mit den dümmsten Politikern zu ringen scheint.
Einen absoluten Etappensieg in diesem Kampf hat heute der Gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Professor! Doktor! Karl Lauterbach errungen.
Er setzte einen (inzwischen heimlich gelöschten) Tweet ab, in dem er glaubte, Alice Weidel von der AfD vorführen zu können, aber sich selbst als Geschichts-Deppen geoutet hat.
Alice Weidel hatte die Enteignungsphantasien von Grünen-Chef Habeck als Beton-Kommunismus angegriffen. Sie verwies auf den Schutz des Privateigentums im Grundgesetz.
Darauf Lauterbach:
„Hier redet Frau Weidel natürlich Unsinn. Es ist unstrittig, dass die Verfassung Enteignungen zulässt. Das müsste Frau Weidel am besten wissen. Wer hat denn die Juden in Europa, und zwar aus reiner Geldgier und ohne Entschädigung enteignet?“
Professor Lauterbach, der an anderer Stelle gestand, dass er um eines Experimentes willen seit Jahrzehnten ohne Salz lebt, scheint durch diesen akuten Mangel erhebliches Gehirnvolumen abhanden gekommen zu sein. Das konnte man schon ahnen, als der salzlose Gesundheitsexperte mit dem Verbot von Salzstreuern liebäugelte, um ein Zeichen für gesunde Ernährung zu setzen.
Nein, Herr Professor, die AfD ist nicht die NSDAP. Sie hat übrigens im Gegensatz zu den Koalitionsparteien im Bundestag mit der FDP gegen die israelfeindlichen UNO-Resolutionen gestimmt!
Frau Weidel hat auch nicht die Juden Europas aus reiner Geldgier enteignet.
Sie brauchen dringend Nachhilfeunterricht in Geschichte!
Die Juden wurden von den Nazis nicht nur enteignet, sondern auch umgebracht, aber nicht, weil unser Grundgesetz das ermöglicht hätte, sondern weil die Nazis die Nürnberger Gesetze und entsprechende Ausführungsbestimmungen erließen.
Unser Grundgesetz ist übrigens der Versuch, aus der Nazidiktatur zu lernen und eine Wiederkehr totalitärer Diktaturen zu verhindern.
Es ist fast peinlich, Ihnen dies in Erinnerung rufen zu müssen. Deshalb sollte Sie sich am Spruch Ihres Parteigenossen Heiko Maas orientieren, der allen Nutzern sozialer Medien empfahl, erst nachzudenken, ehe man in die Tasten haut.
von Vera Lengsfeld
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