Freitag, 26. Februar 2021

Say their names ... but not the German names

"Es ist wenig glaubwürdig, dass bei den Opfern islamischer Gewalt in Deutschland nahezu alle Angehörigen aus Datenschutzgründen auf die Nicht-Nennung der Opfernamen bestehen. Ähnliches passierte nach dem islamischen Anschlag in Wien vom 2. November 2020: Nachdem eine britische und eine amerikanische (keine deutsche oder österreichische) Zeitung Name und Gesicht eines deutschen Todesopfers vom Wiener Anschlag veröffentlicht hatten, tat dies auch die JÜDISCHE RUNDSCHAU als einzige deutschsprachige Zeitung. Wir wurden dafür heftig angegriffen und uns begegnete viel Hass aus einem bestimmten politischen Milieu, das offenbar sein eigenes Motto #saytheirnames nicht mehr gelten lassen wollte.
Dass diese "Datenschutz-Bedenken" im Falle der Morde von Hanau kaum gelten, bei den islamischen Morden von Berlin und Wien die Opfer aber weitgehend gesichts- und namenlos bleiben sollen, ist sehr bedenklich. Emotionen sind offenbar unerwünscht, wenn sie nicht für die eigene politische Agenda instrumentalisierbar sind. Wir werden jedenfalls den Opfern islamischer Gewalt auch weiterhin ein Gesicht geben, auch wenn interessierte Gruppen das verhindern wollen." JÜDISCHE RUNDSCHAU



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