Freitag, 20. August 2010

So much love goes down the drain ...



Gestern wurde Mika kastriert. Es war auch Zeit, doch ich fand's trotzdem traurig. Morgens war er noch voller Power und Tatendrang. Als ich ihn am Nachmittag vom Tierarzt abholte, ging's ihm nicht mehr so gut. Er war noch total benebelt von der Narkose und tat mir einfach nur leid.

Wie gesagt, er musste kastriert werden. Mika ist ein Stafford-Bloodhound-Mischling, ein absolut lieber und gutmütiger Kerl, der mit dem Rest der Meute in unserem Haushalt in Harmonie lebt. Doch wenn es um andere Hunde außerhalb geht, kennt er keinen Spaß. Dann wird's ernst. Sein Beschützerinstinkt gewinnt Oberhand und er geht sofort in die Offensive. Sein agressives Verhalten hat uns schon in so manche brenzlige Situation gebracht. Wenn wir unterwegs sind, muss er einen Maulkorb tragen und ist ständig an der Leine. Anders ist es wenn wir Bällchen spielen. Dann läuft er frei und ohne muzzle rum. Wir müssen uns dann ständig umsehen, dass kein anderer Hund in der Nähe ist. Kommt dann zufällig einer um die Ecke wird's kritisch. Mika hört normalerweise auf's Wort, doch wenn der andere Hund sich komisch aufführt fackelt er nicht lange rum!

Wir hoffen, dass er jetzt mit der Zeit ruhiger wird. Leider wird er für immer Jungfrau bleiben ...

4 Kommentare:

  1. maaaan ist das ein schöner Kerl!

    Wie alt ist er jetzt?

    hoffentlich hat es noch Sinn mit dem kastrieren, solche Charaktereigenschaften (die durch Hormone vielleicht verstärkt werden), lösen sich nicht so schnell auf...
    hoffen tu ich es jedoch für euch :D

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  2. Mika ist 10 Monate alt. Er ist jetzt schon sehr dominant. Nicht umsonst heißt es Kampfhund. Wir hatten vorher noch nie so einen und müssen lernen damit umzugehen. Tatsache ist, wenn so ein Hund nicht hört, ist er gefährlich. Deshalb muss man ihn ständig im Auge behalten und erziehen. Nach der Kastration dauert es noch Monate bis die Hormone, das Testosteron aus seinem Käörper gespült werden. Wir hoffen, dass er dann ruhiger wird.

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  3. Ich drueck Euch die Daumen, ansonsten kann man wirklich viel noch mit Training erreichen.

    Wolfi

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  4. Danke Wolfi, so sehe ich das auch.

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