Donnerstag, 26. April 2018

Kollegah der Antisemit? Die Grenzen der Kunst- und Meinungsfreiheit

Meine Meinung zur Deutschen Musikkultur habe ich oft genug zum Ausdruck gebracht. Nur soviel: Kollegah und Farid Bang SIND Deutsche Musikkkultur par excellence. Mal abgesehen davon, dass der Echo eine korrupte Affentanzveranstaltung der Musikindustrie hierzulande war, die im Grunde kein Mensch brauchte, verstehe ich die Aufregung nicht. Nur weil ein Altrocker wie Marius Müller, ein Heuchler wie viele andere seiner Artgenossen alle seine Echopreise zurückg gab und damit eine Empörungswelle in Sachen Antisemitismus losgetreten hat, hat man jetzt den Echo begraben. Die Empörungsbeauftragten holen sich dabei immer noch einen runter. Fakt ist: es geht nur um Kohle und hätte besagter Altrocker keinen Finger gerührt und seine Echo-Skulpturen weiterhin im Regal verstauben lassen, hätte kein Hahn danach gekräht. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob die die Texte der beiden Rapper antisemitisch sind oder nicht, ich hör mir den Scheiß nicht an, doch hat man damit bisher trotzdem einen Haufen Geld verdient und tut es immer noch. Vielleicht sollte man sich mal fragen, wer die Zielgruppe ist, warum sich diese überhaupt so ein Müll reinzieht? Demnächst kommt irgendjemand auf die Idee, Helene Fischer sei eine "Putin Versteherin", weil sie aus Sibirien stammt und deshalb alle ihre Musikpreise zurück geben muss. Das deutsche Musik-Business und die Unterhaltungsindustrie sind einfach nur zum Weglaufen.

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