Samstag, 26. November 2011

HP - on and off situation



Das ist mein HP DV 9000 Laptop. Ich liebe meinen HP ... wenn er funktioniert! So langsam glaube ich, das Ding hat eine Seele. Nachdem er rund zwei Wochen nicht funktionierte, geht er jetzt wieder!

Dafür hat sich die andere alte Gurke verabschiedet. Hardware-Fehler. Und das nachdem ich €160 in 4GB RAM, Webcam und Kabel investierte! Als dann also beide Teile (der HP und die alte Gurke) nicht mehr gingen, blieb uns nix anderes übrig als was neues zu kaufen. Zufällig flog uns ein flyer in die Hände mit einem guten Angebot: Toshiba 15.6'' HD LED Laptop - iCore3 - 8GB Ram - 500GB HDD - €499. Ich kratze 500 Kröten zusammen und fuhr mit dem Fahrrad zu dem Laden ... im strömendem Regen, versteht sich. Dort angekommen stellte sich dann heraus, dass die im flyer angebotene Ware überhaupt noch nicht verfügbar ist! Der Lieferant hätte schon letzte Woche kommen sollen, der Liefertermin wurde verschoben etc.

Nachdem ich dann pitschnass und mit leeren Händen wieder zuhause war setzte ich mich vor meinen Studiolaptop und und überlegte mir eine Lösung. Ich tippte bei Google folgendes ein: HP dv9000 black screen. Prompt bekam ich 155.000 Ergebnisse! Eines davon war ein clip auf Youtube: HP DV9000 blank screen fix! Da wird auf wunderbare Art und Weise beschrieben warum die Dinger kaputt gehen und wie man sie wieder repariert. Ein Schmankerl der ganz besonderen Art gerade für diejenigen, die das Problem haben. Die Kommentare dazu sollte man sich auch nicht entgehen lassen! Dort fand ich auch einen link für eine Petition gegen HP und unterschrieb natürlich.

Als ich dann abends versuchte bei der Firma in Florida anzurufen, bekam ich außer dem Anrufbeantworter niemanden ans Telefon. Ich überlegte mir doch tatsächlich den HP zwecks Reparatur dort hinzuschicken. $125 plus Fracht wäre immer noch billiger als ein neuer Laptop.

Zwischendurch versuchte ich immerwieder meinen Patienten neu zu beleben. Wenn es mir mal gelang, verabschiedete er sich nach ein paar Minuten wieder. Das Ganze war ziemlich frustrierend. Irgendwann hatte ich die Schnauze gestrichen voll und sagte dem Teil lebewohl. Der Toshiba sollte es sein. Fertig, aus und Ende.

Am nächsten Tag versuchte ich es jedoch nochmal. Und was soll ich sagen, seitdem läuft er einwandfrei! Ich habe noch die neuesten Grafiktreiber installiert und das Ding flutscht wie geölt!

Die alte Gurke steht wieder da wo sie vorher stand: oben im Sudio unterm Schreibtisch ... mit den neuen 4GB Ram und einer Webcam!

Fucking hell ... jetzt weiß ich nicht, ob das eine Dauerhafte Lösung ist. Wie lange läuft der HP? Soll ich den Toshiba trotzdem kaufen? Das Leben ist hart!

I hold my breath ...

2 Kommentare:

  1. Aus rein technischer Sicht kann ich den Toshiba nur empfehlen, ist auf Dauer auch nervenspezifisch deutlich die bessere Wahl. Im Vergleich zum den heutigen HPs wäre sogar ein Robotron, Jahrgang 88, vermutlich besser verarbeitet und zuverlässiger.

    AntwortenLöschen
  2. Ja, Du hast mich auf Toshiba aufmerksam gemacht. Habe letztens gelesen, dass irgendeine Fachzeitschrift die drei besten Laptophersteller wiefolgt aufgelistet hat: Asus, Sony, Toshiba - und zwar genau in dieser Reihenfolge.

    Der HP wäre ein gutes Gerät wenn er nicht so überhitzen würde! Man fragt sich, was haben sich die Techniker nur dabei gedacht?! In dem o.g. Videoclip wird erklärt, dass es von der Gehäusegröße einfach gewesen wäre das Ding besser zu kühlen, indem man den Graphik-Prozessor einfach woanders hingesetzt hätte, mit einem eigenen Belüftungssystem. Stattdessen wird er zusammen mit dem Hauptprozessor nur durch einen Ventilator und einer dünnen Kupferschiene unzureichend gekühlt. Außerdem fehlen liks und rechts entlang des Gehäuses Belüftungsschlitze ... Von der Architektur her absolut Scheiße!

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.