Freitag, 25. November 2011

Keine Vordächer in Irrland

Eines der vielen Dinge, die mich an Irrland faszinieren ist die Tatsache, dass es hier so gut wie keine Vordächer an Geschäften oder Häusern gibt. Dabei wäre es gerade in diesem Land sinnvoll. Man lässt die Leute quasi im Regen stehen. Das kann u.U. ziemlich annoying werden, da es hier fast immer regnet. Die Leute verkriechen sich dann in Hauseingänge oder wo es gerade geht. Zum Vergleich mal Bilder einer deutschen- und einer irischen Füßgängerzone:


Leverkusen-Opladen


Grafton Street Dublin

Ich mein, wovor haben die irischen Architekten Angst? Dass den Leuten beim schweren Regen oder Sturm die Vordächer auf den Kopf fallen? Zu teuer oder sind sie einfach nur zu blöd die Dinger zu bauen?

I don't know ...

btw: Man hat mir Mal erzählt wozu diese Alkoven in den Geschäftseingängen dienen bzw. früher dienten. Nicht etwa zum Schutz gegen Regen. No sir! Die Leute stellten sich dort bei Rattenwanderungen unter! Das passierte nicht jeden Tag, sondern nur ab und zu. Man muss sich das mal vorstellen: man steht da und sieht zu wie tausende von Ratten an einem vorbeiziehen! Lecker ...

3 Kommentare:

  1. Ich denke eher, dass diese "Alkoven" dazu dienten sich vor durchgegangenen Pferden / Pferdekutschen in Sicherheit zu bringen. Daher findet man beiderseits der Eingänge oftmals auch einen "Ablenkstein" um die Hausecken zu schützen. (Hoffe wir reden von dem gleichen Ding)

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  2. Nachtrag: Diese Steine an den Ecken heißen im Deutschen "Streifstein", sagt meine Frau.

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