Samstag, 20. Juli 2013

Lustmoerder in Korschenbroich

Jaeger erschiesst Hund in der Naehe eines Sportplatzes ... ohne Grund! Ich bin ehrlichgesagt erstaunt, dass so etwas in Deutschland ueberhaupt moeglich ist. Es geschah bereits am 14. April und so wie es aussieht, haben die Behoerden bis jetzt noch nichts unternommen. Da schiesst ein Irrer auf alles was sich bewegt, gefaehrdet dabei auch noch Menschenleben, beschimpft die Hundebesitzer und verlangt von ihnen, dass sie den armen Hund an Ort und Stelle begraben! Ich bin fassungslos! Wie kann es sein, dass in einem Land Unschuldige wie Gustl Mollath fuer Jahre ins Gefaengnis gehen, waehrend irre Lustmoerder frei rumlaufen, obwohl den Behoerden sehr wohl bekannt ist, was da passiert?! Wo leben wir denn?!!
Am 14. April gegen 19:15 Uhr wurde in Neersbroich am Sportplatz unsere geliebte Schäferhündin Ildiko von einem Jäger willkürlich erschossen; sie durfte nur dreieinhalb Jahre alt werden. Ildiko war ein kluges und einfühlsames Tier, ein ausgebildeter Therapiebegleithund, und ich habe ehrenamtlich mit ihr gearbeitet. Durch ihr freundliches, liebevolles Wesen und ihr großes Vertrauen in Menschen hat sie die Herzen der an Alzheimer und Demenz erkrankten Patienten, die wir besuchten, im Sturm gewonnen und ihnen viele unbeschwerte Stunden geschenkt. Ihr Tod ist deshalb nicht nur für mich und meinen Sohn ein schlimmer Verlust. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht an unser fröhliches Familienmitglied denken, an das glückliches Grummeln und die überschwängliche Freude, mit der sie uns immer begrüßte. Wir vermissen jede Sekunde ihrer Freundschaft.

Es gab keinen Grund, sie zu töten.

Der Jäger, der zwei Schüsse auf sie abfeuerte, sagt, sie habe gewildert – eine Schutzbehauptung, denn das hat sie nicht getan. Als der erste Schuss fiel, rief ich Ildi erschrocken zu mir, und sie gehorchte artig, immer bestrebt, zu gefallen. Doch als sie auf mich und meinen Sohn zueilte, knallte bereits der zweite, tödliche Schuss. Wir sahen nicht auf den ersten Blick, wie schwer Ildis Verletzungen waren. Während ich tränenblind los lief, um den Wagen zu holen und sie zum Tierarzt zu bringen, schmiegte sie sich in den Arm meines Sohnes. Ein letztes Mal hob sie ihren Kopf und sah ihn lange an. Dann hörte sie auf zu atmen.
Als der Jäger dann erschien , beschimpfte er mich , untersagte mir meinen toten Hund mit nach Hause zu nehmen und zwang meinen Sohn, Ildiko an Ort und Stelle zu begraben.

Später erschienen Berichte über Ildis sinnlosen Tod. Dazu haben sich viele Anwohner und Hundehalter aus Korschenbroich und Umgebung gemeldet; ohne Rücksicht auf das Leid, das er Mensch und Tier zufügt, soll dieser Jäger ihren Aussagen zufolge schon mehrfach abgedrückt und sich aus seiner Verantwortung gelogen haben. Wir möchten daher alle Hundebesitzer zur größten Vorsicht aufrufen, und wollen erreichen, dass dem Mann der Jagdschein entzogen wird. Deshalb suchen wir weitere Spaziergänger, Hundebesitzer etc., die Aussagen zu ihm machen können. Wir verzichten auf eine Beschreibung des Jägers; diejenigen, die, wie ich von ihm beschimpft, verfolgt und bedroht worden sind, werden wissen, wer gemeint ist. Bitte teilt diese Nachricht mit Hundebesitzern, die in Korschenbroich, Neuss oder Mönchengladbach wohnen. Jede Aussage von Euch kann helfen, Tierleben zu retten und weiteres, sinnloses Leid zu verhindern!

Dies ist ausdrücklich KEIN Aufruf zur Selbstjustiz, sondern soll vielmehr helfen, dem Jäger endgültig seinen Jagdschein zu entziehen.

Wenn jemand eine Aussage machen möchte, schickt bitte eine private Nachricht an mich.
via Lübbers Betty - Team Pro Animal e.V. // Tieroase Bettrath

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