Mittwoch, 10. März 2010

The bottle incident

Vor ung. zwei Wochen hat doch so ein Besoffener eine Flasche nach mir geworfen. Habe ja hier darueber erzaehlt. Gestern kamen die Gards zu uns nach hause und haben meine Aussage aufgenommen. Kann sein, dass es vor Gericht geht, da der Flaschenwerfer auch wegen anderer Delikte angezeigt wurde. Uebrigens ist er ein Cousin von Danny Higgins. Mit Danny bin ich ja schon oft an einander geraten. Zum Glueck ist er jetzt untergetaucht ... habe ihn schon seit ueber einem Jahr nicht mehr gesehen. Warscheinlich ist er wieder auf Entzug oder im Knast.

Vor ein paar Tagen sah ich einen Bericht im deutschen Fernsehen ueber Jugendkriminalitaet. Es wurde darueber berichtet wie auslaendische Jugendliche in Bad Godesberg Geschaefte ausrauben, Leute verpruegeln, randalieren etc. Interessant bei der Sache war, dass nicht nur die Betroffenen interviewt wurden, sondern auch die Straftaeter. Die stellten sich als Opfer dar. Opfer der Gesellschaft, die in Deutschland nie eine Chance hatten. Herausragend war auch, dass diese Jugendlichen mittlerweile in die Villengegenden vordringen und nicht mehr nur im Stadtkern oder ihrem eigenen Viertel bleiben. Kinder und Jugendliche aus wohlhabenden Familien werden vorzugsweise ausgeraubt, verpruegelt oder schikaniert. Die Kluft zwischen arm und reich in Deutschland wird immer groesser, kleinere Staedte werden zu Schauplaetzen von Gewalt. Die Polizei kann im Grunde nicht viel dagegen machen, weil nicht genuegend Polizeibeamte zur Verfuegung stehen und weil ihr vom Gesetzesgeber die Haende gebunden sind. Die Geschaeftsleute beschaeftigen private Sicherheitsfirmen, die fuer Ruhe und Ordnung sorgen.

Alles Dinge, von denen ich mir denke: gottseidank bin ich nicht mehr in Deutschland! In Irland gibt es zwar Staedte wie Limerick wo die Post abgeht aber so eine Auslaenderproblematik wie in Deutschland kennt man hier nicht. Noch nicht. Und noch hat man abseits der grossen Staedte seine Ruhe.

Unsere aeltere Tochter Jana lebt in Berlin. Sie war schon oft bei uns zu Besuch. Jedesmal sagt sie, dass es eine Erholung fuer sie waere hier zu sein, weil sie nicht staendig so wie zuhause von irgendwelchen Idioten angepoebelt wird.

Ich bin der Letzte der behaupten wuerde, dass in Irland die heile Welt herrscht. Doch wie in vielen anderen Dingen ist es auch in Sachen "Auslaenderproblematik" noch ein Entwicklungsland.

5 Kommentare:

  1. Dein Glück ist, dass Du weiss bist...

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  2. Deutschland hat kein "Ausländerproblem", Deutschland hat ein "Deutschlandproblem".

    Beispiel:

    Anläßlich einer Kommunalwahl wollten in Norddeutschland zwei engagierte Menschen ein Büchlein herausgeben, in dem die Abläufe einer Wahl kindgerechte erklärt werden sollten.

    Also zeichneten sie ein Bilderbuch, in dem die Kommunalwahl mit der Klassensprecherwahl einer Schulklasse verglichen wurde.

    Das Büchlein war fertig und wirklich gut gelungen, als die "Frauenbeauftragte" des Kultusministeriums monierte, dass der "Proporz" nicht gewahrt sei. Sprich: Das Buch musste umgestaltet werden weil zu wenig Frauen / Mädchen bildlich vertreten waren.

    Beim zweiten Entwurf monierte dann die "Migrationsbeauftragte", dass zu wenig Kinder "mit erkennbarem Migrationshintergrund" im Büchlein vertreten waren.

    Beim dritten Entwurf monierte dann der "Behindertenbeauftragte", dass zu wenig Kinder an Krücken oder im Rollstuhl im Büchlein vertreten waren.

    Beim vierten Entwurf monierte dann jemand, dass auf der im Buch abgebildeten Klassentafel die Namen "Robert", "Stefanie" und "Paul" zu lesen waren. Es wurde erreicht, dass "Robert" durch "Ibrahim" und "Stefanie" durch "Nooriah" ersetzt wurden.

    Als der fünfte Entwurf endlich druckreif war, alle Instanzen und Genehmigungsgremien durchlaufen hatte ... und irgendwer aus dem "Religionsausschuss" meinte man müsse jetzt nur die eine oder andere Kippa und ein paar Kopftücher hinzufügen, damit sich auch alle Religionsgemeinschaften vertreten sähen ...

    ... da schmissen die "engagierten Menschen" die Brocken hin ... weil die Kommunalwahl bereits mehrere Wochen vorbei war.

    Bei jugendlichen Straftätern mit Migrationshintergrund ist es ähnlich ... deren Eltern darf der Deutsche, ob verweigerter Integration, keine Vorwürfe machen ... das wäre ausländerfeindlich. Dem Jugendlichen selbst darf man keine Vorwürfe machen ... der war schließlich benachteiligt und hat(te) eine schwere Kindheit.

    Und der deutschen Gesellschaft (die beinhaltet auch Kindergärtner, Lehrer und Sozialarbeiter) darf man den mangelnden "Durchgriff" auch nicht vorhalten ... das wäre ja "Nationalismus".

    Meine Devise: Schaltet die "Gutmenschen" aus und behandelt Straftäter wie Straftäter ... nicht wie "mangelhaft sozialisierte Benachteiligte mit Migrationshintergrund".

    Dann klappt es auch mit den "Ausländern".

    Noch ein Beispiel:

    Ich verlasse mein Haus und sehe einen "Kleinkriminellen mit Migrationshintergrund", welcher auf der Motorenhaube meines Autos lümmelt.

    Ich: "Geh runter !"
    Er: "Was Du machen ? Rufen Polizei ?"
    Ich: "Nein. Ich reiß Dir Deine Pimmelbirne ab und scheiß Dir in den Hals !"

    Er ging und ward nie wieder gesehen. Vor der "deutschen Staatsgewalt" hatte der Knilch keinerlei Angst oder Respekt ... er wusste genau, von dieser Seite droht ihm keine Gefahr.

    Vor dem wütenden Kerl aber, der ihn ungespitzt in den Asphalt gerammt hätte, hätte er sich nicht verpisst, vor dem hatte er Angst. Zurecht.

    Also, liebe Deutsche, etwas weniger "Jugendschutz" und etwas mehr "Gummiknüppel" ... und die Jugendkriminalität löst sich in Luft auf.

    Danach braucht ihr nur noch die ganzen "Beauftragte(n)" in Rente zu schicken ... und das Problem ist endgültig vom Tisch.

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  3. Auch in Australien war es ein Fehler, Tiere anzusiedeln, die dort ursprünglich nicht vorkamen : Die endemische Tierarten haben gegen sie keine Strategie und sind teilweise vom aussterben bedroht oder schon ausgerottet.
    Und Kernkraftwerke zu betreiben ohne zu wissen, wo der Atommüll dann endgelagert werden soll, zeugt ebenfalls nicht von großer Weitsicht.
    Vom japanischen Springkraut ganz zu schweigen.

    Will damit sagen : Meine Meinung ist, jeder soll dort leben können, wo er möchte - solange er sich an die Spielregel hält.

    Tut er das nicht, fliegt er raus... ich weiss nicht, was mit deutschstämmigen Jugendlichen in beispielsweise der Türkei, in Nigeria oder im Irak passieren würde, wenn sie ein ähnliches Verhalten an den Tag legen würden wie die in dem Fernsehbereicht beschriebenen ....

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  4. Liam, Du sprichst mir aus der Seele!
    Don, die Frage sollte vielmehr lauten was mit diesen auslaendischen Jugendlichen in ihren eigenen Heimat passieren wuerde, wenn sie so ein Verhalten an den Tag legen wuerden! Ansonsten gebe ich Dir natuerlich Recht.
    wallmacher, ich kann mir vorstellen was Du meinst aber ehrlichgesagt sehe ich hier keinen direkten Zusammenhang.

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  5. Wallmacher meint, dass Du (Nenad) glücklich sein sollst nicht schwarz zu sein ... sonst könnte - at the end of the day - noch jemand "Neger" zu Dir sagen. ;-)

    @ Don ... jeder soll sich an die Spielregeln halten ? Aber gerne doch ! Ich bin ein Fan von Spielregeln, besonders beim Rugby. Aber die Regeln stellen diejenigen auf, auf deren Platz gespielt wird ... Das Hinweisschild "Nicht an die Theke pinkeln !" gilt gerade und besonders für die Gäste ... nicht nur für die Heimmannschaft ... es ist schließlich "unser Clubhaus".

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